Re: Elenas Schlafzimmer

[Alex Thatcher]

"Nein...ich..ich mach das schon. Mach du es dir in deinem Zimmer gemütlich. Ich komme gleich noch einmal."
Alex lächelte Elena noch einmal schwach an, eher er aus dem Raum humpelte und Richtung Gästezimmer torkelte.

[Gast]

Elena wartete geduldig, bis Alex angezogen zurück kehrte. So gleich sprang sie vom Bett auf und lief auf den Vampir zu, jedoch berührte sie ihn nicht. Gehemmt von dem Anblick der sich ihr einige Minuten zu vor geboten hatte, sagte sie leicht stotternd: "Bist.. bist du wieder Okey? So einigermassen?"

Besorgt sag sie ihn an.

[Alex Thatcher]

Alex humpelte leicht ins Zimmer und sah Elena auspringen. Er konnte es nicht leiden, wenn sie eine solch große Szene immer um ihn machte.
"Mir geht es gut..wirklich." Er lächelte leicht, nahm ihre Hand und sah ihr in die Augen.
"Elena? .." er wartete, bis sie ihn schließlich ebenfalls direkt ansah und ein Lächeln über seine Züge huschte.
"Ich wollte heute mit dir tanzen. Leider wurden wir unterbrochen..so.." Er lächelte noch einmal und musste schmunzeln, ehe er weitersprach.
"Ich werde dich auch jetzt nicht dazu auffordern. Doch ich werde dich dazu zwingen, mit mir irgendwann einmal einen Abend weg zu fahren. Dann gehen wir essen, mein Geschenk für dich - nachträglich - und du bist mir einen Tanz schuldig."

Alex grinste breit. Er sah die Verwunderung in ihren Augen. Sie schien verstöhrt zu sein.. "Ich alles ok?" meinte er nur argwöhnisch und ließ ihre Hand wieder los.

[Gast]

Elena konnte wirklich nicht verstehen, wie Alex nun wieder so gelassen sein konnte. Eben wurde er zusammen geschlagen, wäre beinahe drauf gegangen, hatte ihr sein bestes Stück gezeigt und sprach nun vom ausgehen, als seie all dies niemals vorgefallen.

"Alex.."

Aber was konnte sie schon sagen? Es ging ihm besser, noch nicht gut genug, aber er wollte ja auch nicht sofort mit ihr tanzen. Das hatte Zeit, erst musste er wieder gesund werden.

"Wenn du gesund bist." sagte Elena und schüttelte leicht den Kopf.

"Du bist seltsam." sagte sie auf seine Frage.

"Seeehr seltsam, aber wenn du schon wieder in der Lage bist, für mich zu bestimmen, muss es dir wohl wieder besser gehen." scherzte Elena, erhielt jedoch nicht die gewünschte Reation, so fuhr sie fort: "Dennoch, bitte leg dich hin, ich weiss es geht dir besser, aber tue es für mich."

[Alex Thatcher]

Alex winkte ihr nur ab. "Es gibt nichts seltsameres als dich. No way.." Schulterzuckend lief er an ihr vorbei und setzte sich auf ihr Bett. Schüchtern lächelte er zu ihr hinauf, als sie sich neben ihn setzte.
"Du wolltest dich heute mit mir treffen. Ging es um irgendetwas spezielles?" fragte Alex, lehnte sich zurück und stemmte sich mit den Armen auf dem Bett ab.

[Gast]

Elena zuckte mit den Schultern und nahm neben Alex auf dem Bett Platz. Eigentlich hatte sie sich blos so nach ihm erkundigen wollen und ihm die Sache mit dem Tagesring erzählen, aber momentan wollte sie ihm davon nichts mehr sagen. Alex hatte genug durch gemacht und vor ein paar Tagen hatte sie ihm versprochen - Versprochen! - einen Tagesring für ihn aufzutreiben. Nur weil Bonnie nicht auffindbar gewesen war, oder Elena nicht hartnäckig genug gewesen war, musste Alex nun noch länger warten.

"Also, wegen dem versprochenen Tagesring.." sagte sie leise und sah zu Boden.

"Ich hab's versucht, aber.. meine Freundin war nicht zu Hause und ich hab keine Ahnung, wo sie momentan steckt, aber ich werde einen für dich auftreiben! Wirklich!" versprach Elena und stich sich eine Haarstähne aus dem Gesicht. Sie wusste, wie sehr Alex sich auf diesen Ring gefreut haben musste, sie an seiner Stelle würde die Sonne sehr vermissen.

Sorry für's ellenlange Warten. ♥

[Alex Thatcher]

"Hm.." er wollte nicht missmutig klingen. Natürlich wollte Alex diesen Ring unbedingt haben. Er vermisste die Sonne auf seiner Haut. Auch, wenn es nur ein paar Tage her war.
"Schon gut. Ich verzeihe ihnen, Miss Elena." Alex lächelte leicht und streichelte ihr sanft die Hand, bevor er sich wieder auf das Fensterbord konzentrierte. Mittlerweile war es komplett dunkel geworden. Der Abend war viel zu schlecht verlaufen. Alex hasste das. Da ging er EINMAL mit Elena aus - ja, AUSGEHEN, so wollte er es sehen - und bevor sie nur irgendwie Spaß haben konnten (und das hätte sie sicherlich mit ihm gehabt) ging alles den Bach runter auf Grunf seiner Vergangenheit.

"Im Grill ist heute doch diese Veranstaltung..nicht?" fragte er leise und war noch immer auf den Regen draußen konzentriert.
"Was hälst du davon, wenn wir dort hingehen? Dort wird sicherlich nicht einer dieser Kerle auf mich warten. Ich bin mir sicher, dort wird es angenehmer sein, als in der anderen Bar."
Jetzt konnte Alex nur hoffen, Elena würde ihn gehen lassen. Schließlich hatte sie gerade ziemlich viel Terz gemacht, wegen seinen Wunden. Und das war auch irgendwie ok...

NEIN! WIE OFT SOLL ICH DAS NOCH SAGEN?! CHILL!

[Gast]

Elena folgte Alex Blick und beobachtete ebenfalls, wie die Regentropfen gegen die Fensterscheibe prasselten. Die Veranstaltung im Grill war eigentlich nicht das richtige für einen Verletzten, auch wenn dessen Wunden schon beinahe wieder verheilt waren. Alex brauchte Ruhe und keine laute Musik und wilde Menschen um sich herum. Aber wenn Elena ehrlich war, hatte sie auch unbedinngt dort hingehen wollen, einfach mal wieder feiern und ein normaler Teenager sein. Aber konnte sie das denn überhaupt? Mit einem schnellen Blick zu Alex registrierte sie, dass seine Wunden beinahe wieder ganz verschlossen waren, noch ein paar Minuten und nichts von seinen Qualen würde mehr zu sehen sein. Aber wie sah es denn innerlich aus? Nur weil all die Kratzer, Beulen, und weit aus schlimmere Wunden nicht mehr zu sehen waren, hiess das nicht, dass Alex wieder voll ends okey war.

"Ich weiss nicht, ob es das richtige für dich ist Alex. Ich meine, bei deiner momentanen Verfassung.." sagte sie und runzelte die Stirn. Sie wollte schon verdammt gerne dort hingehen, aber durfte sie so selbstsüchtig sein? Andererseits, wenn Alex sagte, das würde gehen..

[Alex Thatcher]

Alex sah nur schnell zu Elena und nahm ihre Hand in seine Pranken. "Glaub mir. Meiner äußeren Fassade geht es eindeutig besser als meinem Innerem." Er lächelte schwach. Jedoch lag all der Schmerz, den er in den vergangen Tagen erlebt hatte darin. Die Sache mit Damon/Klaus/Stefan hatte er noch immer nicht verarbeitet. Wie auch? Normalerweise mussten Menschen sich aussprechen, damit es ihnen besser ging. Doch wie war das bei Vampiren?
Tatsache: Alex war aufgewühlt. Fragen quälten ihn, die er beantwortet haben wollte. Zum Beispiel: Was wollte Klaus von ihm? Hatte er ihn verwandelt? Wieso wusste er um seine Vergangenheit? Schmerz dominierte in seinem Innerem.
Nur ein Moment und Elena könnte ihn darauf ansprechen. Jedoch konnte Alex die Barriere nicht mehr länger aufrecht erhalten. Es tat weh. Aber Elena alles zu erzählen und die Informationen mit ihr - sowohl als auch den Schmerz - zu teilen fiel ihm garnicht erst ein.
Das würde und wollte er nicht von ihr abverlangen.
Also musste er sich eben aus dieser Situation hier herausreißen. In den Grill zu gehen erschien ihm plausibel und richtig.
Dort waren so viele Menschen, dass Elena sich sicherlich nicht trauen würde Alex noch weiter mit den Ereignissen heute Abend zu befragen und würde die Sache, wenigstens für ein paar Stunden, ruhen lassen.

"Gehen wir-" flüsterte er nur, stand auf und zog Elena mit sich nach oben.

[Gast]

Ein lauter Donnerschlag war zu hören und Elena zuckte aus ihrem tiefen Schlaf auf. Als ihr Blick auf ihren Wecker fiehl, wurde ihr erst klar, dass sie mitten am hellichten Tag eingeschlafen war. Langsam quälte sie sich aus dem Bett heraus und ging ans Fenster um die Regentropfen die gegen die Fensterscheibe prasselten zu beobachten. Die Temperaturen waren um ein paar Grad gesunken und die Sonne hinter dichten Wolken verschwunden, ja das Wetter war echt passend zu Elenas Laune.

"hmmmm.." seufzte Elena und liess sich in ihren alten Schaukelstuhl nieder. Dieser quietschte bei jeder kleinen Bewegung, doch daran hatte sie sich längst gewöhnt. Während sie also hin und her wippte, und nur das Quietschen des Schaukelstuhls, das Prasseln der Regentropfen zu hören sowie hin und wieder mal ein Donnerschlag zu hören war, dachte sie nach. Seit dem Jenna tot war, lief hier wirklich alles drunter und drüber, die Hausarbeit blieb liegen und Jeremy zog sich immer mehr zurück. Das konnte doch kein Dauerzustand bleiben..

Cuuutie? - It's our turn my lovely. ♥

[Damon Salvatore]

Von ihrem Bett aus, schaute Damon zu, wie das brünette Mädchen mit Träumerblick aus dem Fenster schaute, an dessen beschlagener Scheibe der Regen hinab rann. Die kleine Elena starrte Löcher in die Luft und wippte mit dem Schaukelstuhl wie ein alter Seefahrer. Schmunzelnd verschränkte der Vampir die Arme vor der Brust, Wasser tropfte von Damons Haarspitzen auf das Kissen unter seinem Kopf, denn auch er war in das Unwetter geraten.
"Guten Morgen, Elena."
Kaum ertönte die männliche Stimme hinter ihr, schreckte das bezaubernde Menschlein hoch. In solchen Momenten vergaß Damon alle Wut und allen Schmerz, selbst die letzte Begegnung mit Sam schien nichts als Schnee von gestern. Er grinste vergnügt vor sich hin.
"Ich vergesse immer, wie schreckhaft du bist."
Gelogen - Damon wusste es ganz genau.

[Gast]

Elena zuckte bei dem melodischen Klang der ihr nur all zu bekannten Stimme hinter sich zusammen - Damon! Schon einige Tage hatte sie ihn nicht mehr gesehen und als sie sich das letzte Mal gesehen hatten, waren sie auch nicht wirklich im guten auseinander gegangen. Aber so entspannt wie die Stimmung momentan war, würde Elena ganz bestimmt nicht wieder von den alten Geschichten anfangen. Bei dem Temperament was die beiden vorweisen konnten, war der nächste Streit soweiso vorgeplant, also genoss sie auch einfach einmal den Fieden, selbst wenn er nicht von langer Dauer zu sein schien.

"Du vergisst es immer? Ich würde eher sagen, du liebst es mich zusammen zucken zu sehen." sagte sie mit einem kleinen Lächen auf den Lippen und lehnte sich nochmal zurück, so dass sie im Schaukelstuhl mehr Schwung bekam. Eingekuschelt in einer Decke beobachtete sie Damon, der gelassen auf ihem Bett lag. Für einen aussenstehenden musste die Szene so wirken, als ob die beiden miteinander chillten, aber eigentlich wartete Elena blos darauf, dass Damon etwas sagte. War er aus einem bestimmten Grund hier, oder einfach nur so? Als dann auch keine Erklärung von dem Vampir kam, setzte sich Elena ein bisschen auf und legte den Kopf schief.

"Bist du etwa nur hier hergekommen, um es dir auf meinem Bett gemütlich zu machen?" fragte sie mit einem belustigten Lächeln und erhob sich. Nun nahm sie am Rand ihres Bettes Platz und bemerkte, dass es ziemlich feucht war, Damon hatte es vollgetropft.

"Hey! du machst ja alles nass!"

Mit einem Kissen schlug sie sanft gegen ihn und das mehr als nur einmal.^^

[Damon Salvatore]

Als Elena eine verspielte Kissenschlacht begann, stachelte sie Damon an, frech zu werden. Er legte den Kopf schief und setzte ein schelmisches Lächeln auf, bevor der Vampir die Schönheit binnen einer Sekunde aufs Bett zog und sich mit erhobener Augenbraue über sie beugte. Was diese Nähe an Emotionen erweckte, konnte niemand leugnen. Wie ein entfachtes Feuerwerk sprudelten die Gefühle füreinander um die beiden. Es fühlte sich an als wollte man ein Naturgesetz brechen, wenn man sich dieser Anziehung nicht hingab.
"Jetzt hast du dich mit dem Falschen angelegt.", grinste Damon und kitzelte das Mädchen unerbittlich. Gnadenlos spielten seine Finger ihren schlanken Bauch entlang, so schnell konnte Elena gar nicht reagieren! Lachend, kichernd und quiekend wandt sie sich in den Armen des Unsterblichen, der mit ihr zusammen nur all zu menschlich wirkte, zumindest manchmal. Ein glückliches Paar - dem Anschein nach. Doch dieses Bild trügte, denn die beiden waren nur Freunde. Nichts als Freunde, die sich ineinander verliebt hatten. Grotesk könnte man meinen, doch nur all zu real für Damon, der diesen Gedanken ständig im Hinterkopf behalten musste, um keine Fehler zu begehen.

[Gast]

Elena wurde plötzlich von Damon in seine Arme gerissen und lag nun unter ihm auf dem Bett. Sein Blick sagte alles aus - Rache. Ehe sie überhaupt begreifen konnte, was das hiess, begann Damon auch schon, sie von oben bis unten auszukitzeln. Elena lachte und konnte keinen seiner Angriffe abwehren, seine verdammten Reflexe waren einfach zu gut für sie.

"Nein Damon, nein. Hör auf, bitte!" flehte sie und wand sich weiter in seinen Armen. Völlig aus der Puste war sie, dennoch konnte sie nicht aufhören zu lachen.

"Es reicht, wirklich, ich gebe auf." sagte sie und versuchte seine Hände zu fassen zu kriegen. Erst als Damon es zuliess, hielt sie seine Handgelenke fest und konnte sich ein kleines bisschen entspannen.

"Okey, du hast gewonnen." sagte sie und liess Damon nun los. Noch immer lag sie unter ihm, doch seiner Körpernähe war sie sich momentan nicht wirklich bewusst, zu abgelenkt war sie. Damons Augen fixierten ihre und Elena atmete tief ein, für einen Moment setzte ihr Hirn komplett aus..

[Damon Salvatore]

Er lächelte sie sanftmütig an, ein Gesichtsausdruck, den wirklich nur Elena zu sehen bekam.
"Wenn du kicherst, hörst du dich an wie ein kleines Schulmädchen.", neckte Damon mit schalkhaftem Augenfunkeln. Ganz im Gegenteil zu dem Klang ihres zuckersüßen Lachens, strahlte Elenas Körper sehr weibliche Reize aus, verführerische Kurven schmiegten sich an die Muskeln des Vampirs, so dicht, wie er auf ihr lag.
Sie sollte sich ihre Menschlichkeit bewahren, den Anblick ihre braunen, unschuldig-blinzelnden Augen wollte Damon nicht mehr missen. Elena spielte nicht das Unschuldslämmchen, sie war so naiv wie sie wirkte, ganz im Gegenteil zu Katherine, bei der so ein Charakterzug nur zur Täuschung diente.
"Das steht dir, du solltest öfter lächeln. Und ich meine - ehrlich lächeln, nicht die Maske, die du dem Rest der Welt zeigst."

[Gast]

Elena schmunzelte bei Damons Worten und stützte sich mit den Ellbogen ab, so dass sie ihn besser ansehen konnte.

"Ich bin ein kleines Schulmädchen." sagte sie und strich sich eine ihrer Haarsträhnen aus dem Gesicht. Erst hatte sie den Blick gesenkt, doch nun blickte sie durch ihre langen Wimpern zu ihm auf und dachte über Damons Worte nach. Sie lächelte wirklich oft, jedoch hatte er mit dem was er sagte, Recht. Es war kein echtes Lächeln, es war eines, um all ihre Mitmenschen zu beruhigen und kein unerwünschtes Mitleid auf sich zu ziehen.

"Ich lächle oft, ein richtiges Lächeln." log sie und reckte das Kinn hervor. Dann biss sie sich auf die Lippe und mussterte Damons Gesichtszüge. Er schien ihr nicht zu glauben und das überraschte sie auch nicht wirklich, Damon hatte einen Blick dafür, wenn sie log. Schon damals als sie und Stefan nicht vorgehabt hatten, Katherine aus der Gruft zu holen hatte Damon sie durchschaut..

"Gut, okey, manchmal ist es augesetzt." gab sie zu und beendete das Thema somit.

"Im Ernst, warum bist du heute hier?"

Es war ungewöhnlich, dass Damon einfach so ohne bestimmten Grund vorbei schaute, entweder machte er ihr Liebesgeständnisse und brach danach das Genick ihres Bruders, oder er brachte ihr ihre Halskette zurück.. Was hatte er dieses mal vor? Vielleicht wollte Elena auch einfach nur hören, dass er ihretwegen gekommen war aber nein! So durfte sie nicht denken.

"Ich meine, es sind doch keine schlechten Neuigkeiten, die dich zu mir führen, oder?"

Cuuutie. ♥ Wollt dir nur mal sagen, dass ich dich lieb habe!

[Damon Salvatore]

Ich dich mehr! ♥

Es tut mir so leid, Elena, so leid, dachte Damon sich schweigend und schüttelte dennoch den Kopf. Sie hatten Stefan verloren, an Klaus. Der letzte Besuch in Chicago bewies, was passierte, wenn sie sich weiter einmischten - der Tod wartete auf die Feinde des Hybriden. Doch es würde keinen Grabstein mit Elenas Namen geben, nicht solange noch ein Hauch Leben in Damons Knochen steckte. Entweder er würde sie beschützen oder bei dem Versuch sterben.
"Ich wollte nach dir sehen.."
..und Samouel von ihr fernhalten, ganz nebenbei von Stefans Verlust ablenken und sich selbst ein bisschen Zeit mit seinem Mädchen gönnen.
"Ist das verboten? Mache ich mich strafbar? Zeigst du mich wegen Hausfriedensbruch an? Oder vielleicht wegen sexueller Belästigung?"
Als Elena bei seinen letzten Worten errötete, musterte der Vampir sie fasziniert. So ein kleines Wort konnte sie aus der Fassung bringen? Zum Dahinschmelzen! Das Blut unter ihren Wangen stellte nicht die Versuchung dar, wie man vielleicht erwartet hätte, der Geruch ihrer Haut und das Bedürfnis diese zu küssen besaß eine viel größere Macht über Damon.

[Gast]

Das mit der sexuellen Belästigung brachte Elena zum erröten, nicht blos weil sie sochle Themen in Damons Gegenwart immer mied, nein ganz einfach auch weil er ihr eben ziemlich nahe gekommen war. Er hatte auf ihr gelegen und die ganze Zeit bei dem Gerangel hatten sie sich berührt, Berührungen die Elena natürlich nicht völlig kalt liessen.

"Nein, ich denke das mit der Anzeige erspare ich dir nochmal. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die Polizei dich zu fassen kriegen würde." sagte sie und setzte sich weiter auf. Mittlerweise sass sie im Schneidersitz da und zupfte an ihrer Tagesdecke rum, die leicht feucht war von dem Regen der Damon mit ins Haus gebracht hatte.

"Du bist also blos hier, um nach mir zu sehen? Das ist sehr.. edel von dir." sagte Elena überrascht und erhob sich.

"Wenn du dich schon nach meinem Wohlbefinden erkundigst, dann kannst du mir auch gleich helfen, die Laken zu wechseln, denn wenn ich heute Nacht in diesem durchnässten Bett schlafe, dann werde ich mir mit Sicherheit einen Schnupfen zuziehen und glaub mir, daran bist dann nur du allein Schuld."

Mit ihren schlagfertigen Argumenten brachte sie Damon anscheinend zum schweigen und diese kurze Pause nutzte sie, um ihren Schrank zu öffnen. Die Bettlaken waren zuoberst, erst musste sie einen Stuhl besorgen, anders würde Elena nicht daran kommen.

Impossible! ♥

[Damon Salvatore]

"Warte.", murmelte Damon und schlenderte gelassen zu Elena hinüber, die vor ihrem Schrank stand und augenscheinlich jeden Moment hochhüpfen würde um irgendwie an die Bettlaken zu kommen, die sich bis im letzten Winkel des obersten Regals versteckt hatten.
Selbstverständlich wäre der Vampir an den Stoff gekommen, dafür hätte er sich höchstens ein wenig strecken müssen, aber wo bliebe da der Spaß? Schnell umfasste er Elenas Hüfte und hob sie wie ein Federgewicht nach oben. Von dem Boden unter ihren Füßen hatte sie sich nicht mal mehr verabschieden können. Damon - den Bereich ihrer Taille direkt vor Augen - konnte sich gar nicht auf seine unverschämten Scherze konzentrieren. Elenas Schlafanzug verhüllte nicht gerade sehr viel von ihrem atemberaubenden Körper, der Anblick verschlug ihm ausnahmsweise mal die Sprache. Nun ja, für einen Moment.
"Lass dir nur Zeit, ich halt das eine Weile aus.", schlug der Übermensch nicht ganz selbstlos vor.

[Gast]

Elena hörte wie Damon sich erhob und wollte ihm gerade platz machen, damit er ihr die Laken herunter holen konnte, was war er doch für ein Gentleman.. Doch dann auf einmal spürte sie seine Hände an ihren Hüften und wurde ohne jegliche Vorwarrnung hoch gehoben. Vor lauter Schreck hätte sie beinahe aufgeschrien! Wenigstens konnte sie nun die frischen Laken erreichen und war sich sicher, dass Damon ihr Gewicht aushalten konnte, ohne sie so apruppt wie er sie hochgehoben hatte, auch wieder fallen zu lassen.

"Schon gut, ich hab sie jetzt." sagte sie und wartete noch ein paar Sekunden länger, ehe er sie wieder runter liess. Mit dem Bettzeug in den Händen blinzelte sie überrascht zu ihm auf, damit hätte sie beim besten Willen nicht gerechnet. Damon hatte anscheinend gute Laune, was sich ohne Elenas wissen, auch auf ihren Gemütszustand auswirkte.

"Solche Atkionen sind.. typisch du."

Nun warf sie ihm die Laken hin, die Damon gerade noch dank seiner Reflexe auffing und beugte sich nun über ihr Bett. Erst mussten die alten Bettücher weg, ehe sie das Bett neu bespannen konnte. Im Handumdrehen hatte sie die alten Laken abgezogen und drehte sich nun zu Damon.

"Na los, mach dich ruhig ein bisschen nützlich und hilf mir!" stichelte sie ihn an und lachte dabei.

[Damon Salvatore]

"Hmm.. Ich sehe auch gerne zu.", antwortete er frech wie eh und je.
Wenn es nach Damon ginge, könnte die Schönheit sich gerne öfter nach vorne übers Bett beugen. Diese Aussicht toppte wohl nichts in ganz Mystic Falls.. oder im Bundesstaat. Genau genommen, würde er ihrem Körper nichts und niemandem vorziehen.
"Weil du es bist."
Zu schnell für ein menschliches Auge, packte der Vampir das Lacken und zog es über die Matratze. Nicht so akribisch wie eine Frau es getan hätte, aber immerhin ziemlich akzeptabel.
"Fertig.", schnurrte er selbstverliebt und wackelte mit den Augenbrauen, bevor er auf Elenas Zimmertür zumarschierte und auf der Schwelle stehen blieb.
"Wie lange genau hat bei euch niemand mehr gekocht? Ich meine, klar, Tiefkühlpizza sind die Lösung für Waisenkinder -"
Ein provokantes Grinsen huschte über seine Lippen, bevor Damon die ersten Treppenstufen hinunter wanderte, während er immer noch zu Elenas sprach.
"- aber ich kann es besser."

[Elena Gilbert]

Die Sonne schien zum Fenster hinein und erhellte den ganzen Raum. Elena lag noch in ihrem Bett, recht ungewöhnlich für die eigentliche Frühaufsteherin. Doch irgendwann erwachte das zarte Mädchen, stützte sich am Ellenbogen ab und schaute durch ihr Zimmer. Alles sah aus wie immer, schien der Beginn eines neuen Tages zu sein, doch sie wusste es besser, es würde solange etwas fehlen, bis Stefan wieder zurückkehrte. Langsam zog sie sich aus ihrem Bett hoch und blickte in den Spiegel, der über ihrer Kommode hing. Da stand ein hübsches Mädchen, doch auch sah man die ganze Anspannung in ihrer Haltung, in ihren Gesichtszügen. Tiefe Augenringe und Augen, die nicht mehr so recht strahlen wollten, auch wenn sie sich nach außen hin immer anders gab. Das Einzige, auf das sie zu hoffen wagte, war ein schöner, unbeschwerter Tag, die Anwesenheit von Damon - auch wenn sie noch wütend auf ihn sein sollte - denn nur er schaffte es wirklich, sie wieder aufzuheitern. Gedankenverloren suchte sie sich ihre Klamotten zusammen und legte sie aufs Bett. Schließlich ging sie ins Bad, zog ihre nächtlichen Sachen aus und blickte noch einmal unter den Spiegel, ehe sie sich unter die Dusche stellte. Das Wasser war warm und prasselte ihren Körper hinab. Ihr Körper konnte sich entspannen und sie war bereit für den nächsten Tag. Nun wickelte sie sich ein Handtuch um den Körper, wrang die Haare aus und verschwand zurück in ihr Zimmer. Dort setzte sie sich auf ihr Bett, und föhnte sich eine Weile lang das nasse Haar, ehe sie in die frischen Sachen hüpfte. "Ein Tag wie jeder andere", meinte sie für sich und schritt aus ihrem Zimmer.

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