Schlafzimmer von Caroline

[Gast]

Caroline lag in ihrem Bett und schrieb in ein kleines Büchlein. Ihre Schrift war unleserlich, wie man es eigentlich nicht von ihr gewohnt war und ihre Hand fegte nur so über das Blatt Papier. Ihren Gesichtsausdruck konnte man nicht deuten, denn ihr ging eindeutig viel zu viel im Kopf herum. Die Liebe war schon eine Sache und sie wusste im Moment nicht, wie sie mit all dem umgehen sollte. Einerseits war sie mit Matt zusammen gewesen und sie empfand noch immer etwas für ihn, doch es war einfach nicht wie zuvor. Und dann, dann war da noch Tyler Lockwood. Er hatte sie geküsst und Caroline müsste lügen, wenn sie behauptete, dass sie den Kuss nicht erwidert hatte. Aber im Moment war einfach alles nur wirr in ihrem hübschen Blondschopf. Fahrig fuhr sie sich mit ihrer Hand durch das blonde gelockte Haar, da sie heute morgen vergessen hatte, diese zu glätten. Und dann gab es da noch eine Sache, über die sie nachdachte, Ihre Mutter, Sie wusste das sie ein vampir war, genau wie Matt, und doch hatte sie ihre Tochter in den Arm genommen. Caroline erinnerte sich noch schmerzhaft daran, wie diese sagte, sie wäre nicht mehr ihre Tochter. Doch war es jetzt anders? Wie würde es weiter gehen. Würde ihre Mutter sie wirklich beschützen? Niemanden verraten wer sie war? Caroline war sich nicht sicher, aber sie wusste das ihre Mutter sie liebte, und das es anders herum genau so war. Und was tat sie um sich bvom Nachdenken abzulenken? Partys feiern! Noch waren Ferien und das nächste Schuljahr würde ihr letztes Jahr sein, bald hatte Elena Geburtstah und gerade stürzte sie sich einmal wieder in die Planungen einer neuen Party. Und zwar würde morgen eine im Grill statt finden, die Caroline gerade organisierte. Doch auch da würde sie mit ihren Problemen konfrontiert werden. matt würde kommen, er arbeitete da, Tyler wäre da, Elena, Bonnie, Damon -. Stefan, welcher sich für sie zu einem Freund entwickelt hatte und jetzt irgendetwas nicht mit ihm stimmte... Ihre Mutter würde vielleicht auch aufkreuzen, wenn es zu laut her ging. Seufzend richtete sie sich auf und legte ihr Büchlein weg. Sie hatte jetzt ehrlich angefangen es Elena gleich zu machen und Tagebuch zu schreiben, Denn sie hatte sich daran erinnert, was ihre beste Freundin damals gesagt hatte, als Caroline fragte warum sie das tat, Um Probleme zu verarbeiten und sich jemanden anzuvertrauen. Und genau das tat sie jetzt auch. Es war ein gutes Gefühl einfach alles nieder zu schreiben. Und im Moment brauchte sie einfach Ablenkung, vielleicht würde ja einer ihrer Freunde anrufen und dann hätte sie wieder was zu tun, hoffte sie jeden Falls.

[Elizabeth Forbes]

Liz drückte ihre Tochter so fest an sich, wie sie nur konnte. Am liebsten hätte sie sie nie wieder losgelassen. Für einen kurzen Moment vergaß sie alle ihre Sorgen, all den Hass den sie auf Bill hatte und genoß es einfach nur Caroline wieder im Arm zu halten. Die Ungewissheit darüber, wo sie war, hatte Liz beinahe um den Verstand gebracht. Aber jetzt war alles wieder gut.

Fast hätte sie vergessen, dass Tyler im Türrahmen lehnte. Sie ließ ihre geliebte Tochter los, nickte ihm zu und stand auf. Bevor sie den Raum verließ, blickte sie noch einmal auf Caroline und Tyler zurück. Zu sehen, wie liebevoll er sie behandelte, machte Liz unglaublich glücklich. Nur mit Mühe konnte sie eine Freudenträne unterdrücken.

[Tyler Lockwood]

Tyler lächelte Car aufmunternt zu.
Sie sah immernóch mitgenommen aus, aber wunderschön wie immer.
Er legte sich zu ihr ins Bett und genoss es wie sie sich an ihn kuschelte.
Daran konnte er sich gewöhnen.

[Caroline Forbes]

Caroline kuschelte sich in Tylers warme Arme. Es tat so gut, sich in Sicherheit zu wissen. Keiner konnte ihr dieses Gefühl besser geben als Tyler. Er liebte sie so über alles, und solch einen Menschen konnte sie im Moment so gut gebrauchen. Sie konnte sich nur noch dunkel daran erinnern, wie er sie aus dem schrecklichen Folterkeller gerettet hatte. Wie er sie in seine Arme genommen und angesehen hatte. Und dann war da noch ihre Mutter, die sich so tapfer zwischen sie und ihren Exmann gestellt hatte, der sie so unglaublich dankbar war, dass sie entschieden hatte, an ihre Tochter zu glauben. Doch dann war da dieses unglaublich schmerzende Gefühl, zu wissen, dass ihr Daddy, ihr über alles geliebter Daddy, sie hasste, sie für ein Monster hielt. Sie konnte doch nichts dafür.
Aber das spielt keine Rolle, Caroline.
Sie war der Grund dafür, dass ihr Daddy sie verabscheute. Er, der sie früher so sehr geliebt hatte, dem es das Herz gebrochen hatte, sie zu verlassen. Er, der ihr so viel bedeutete. Er würde sich vor ihr ekeln und Angst vor ihr haben - bis zu seinem Lebensende. Ohne es zu wollen, fing sie an zu schluchzen. Es war so unfair, so unendlich unfair. Sie wollte nie ein Vampir werden. Und gerade, wenn sie anfing, damit klarzukommen, erfuhr sie, dass ihr Vater sie, oder besser gesagt das, was sie war, über alles andere verabscheute. Er hatte sie gefoltert! Ihr Daddy hatte sie gefoltert. Sie konnte ihr Schluchzen nicht mehr unterdrücken und weinte sich einfach nur noch hemmungslos in Tylers Armen aus...

[Tyler Lockwood]

Als Caroline eingeschlafen war schlief Tyler auch.
...

Am Morgen legte er ihren Kopf behutsam auf ein Kissen, deckte sie liebevoll zu und gab ihr einen Kuss. Er musste nach Hause gehen, denn er hat heute Training.
Er stand schon im Türrahmen, doch drehte sich nocheinmal zu Car um.

Sie war so wunderschön. Ihre tollen, langen, blonden Haare. Ihre geschwungenen Lippen.
Und sie hatte sich weiterentwickelt. Sie war selbstbewusst. Auch, wenn es für Tyler nicht das beste war, aber die Verwandlung zum Vampir war wirklich ein Glücksfall für sie.

Nun ging er entgültig. Er ging leise die Treppen runter um Car nicht zu wecken. In der Küche saß Miss Forbes.
"Guten Morgen, es tut mir leid, dass ich so früh gehen muss. Football. Bis dann Sheriff Forbes." sagte Tyler und ging zur Tür hinaus.

[Caroline Forbes]

Caroline drehte sich schläfrig auf die andere Seite. Erschrocken fuhr sie hoch. Alles war leer, sie war alleine. Da fiel es ihr wieder ein - Tyler! Wo war er? Sie brauchte ihn, er musste sie beschützen.
Tief durchatmen, Caroline
Sie war in Sicherheit, nichts konnte passieren. Alles wäre gut, wenn nicht diese schrecklichen Erinnerungen schmerzvoll ihren Kopf durchströmten. Wie glühende Eisen durchfraßen sie ihre Gedanken. Und wo war ihr Daddy? Sie fühlte sich so alleine, auch wenn sie wusste, dass sie das nicht war. Oh Gott war sie durcheinander.
Ich weiß, was ich brauche. Ich brauche jetzt dringend jemanden zum Reden - unbedingt.
Und mit wem konnte man das besser als mit seiner besten Hexen-Freundin? Es war ihr egal, wo diese gerade war, sie musste sich jetzt mal so richtig aussprechen. All die schweren, schmerzvollen Gedanken von der Seele reden. Sie brauchte jemanden, der ihr zuhörte und sie verstand.
Nach einer Folter, ausgeführt vom eigenen geliebten Daddy, hatte man sich das schließlich verdient, oder? dachte Caroline und hatte schon wieder Tränen in den Augen. Schnell tippte sie eine SMS an Bonnie.

[Caroline Forbes]

Die Zeit verging viel zu langsam. Konnte Bonnie sich nichtmal beeilen? Sie hatte ihr geschrieben, dass sie sich nun auf den Weg machen würde, aber wo blieb sie dann?
Ruhig Caroline, sie kann noch gar nicht hier sein. Schließlich ist sie ja kein Vampir...
In der Zwischenzeit räumte sie ein bisschen ihr Zimmer auf, doch als sie dabei auf ein Bild von ihr und ihrem Vater stieß - Arm in Arm - beendete sie das und setzte sich aufs Bett. Endlich klingelte es unten an der Tür. Sie hörte, wie ihre Mutter die Tür öffnete und erkannte die Stimme ihrer geliebten Freundin. Sie hörte, wie Bonnie eilig die Treppe hochgelaufen kam.

[Bonnie Bennett]

Bonnie wurde von Liz hereingebeten, als sie endlich das Haus von Caroline erreicht hatte.
Was wohl mit Caroline los ist?!
Die Hexe hatte von ihrer Freundin schon lange nichts mehr gehört - viel zu lange. Es gab viel zu erzählen, Jeremy, Anna und Vicky.
Bevor sie in das Zimmer von ihrer Freundin eintrat, kopfte sie an die Tür.
"Caroline? Ich bin's, Bonnie."

[Caroline Forbes]

"Komm rein", sagte Caroline und umarmte ihre Freundin lange ganz fest. Wie gut das tat! Sie setzten sich aufs Bett. "Danke, dass du sofort gekommen bist. Ich musste einfach mit jemandem reden. Es ist wegen meinem Vater. Er hasst mich!" Sie fing schon wieder an zu schluchzen. Bonnie sah sie verwundert an. "Er, er hat mich gefoltert, er hasst das, was ich bin, er denkt, ich habe keine Gefühle mehr. Er hat mich wirklich gefoltert, Bonnie!" Sie fing hemmungslos an zu weinen. Bei Bonnie konnte man sich ausweinen, wann immer man wollte. Sie hörte einem zu und versuchte zu helfen. Das liebte sie so an ihr.

[Bonnie Bennett]

"Oh mein Gott Caroline!"
Ihre beste Freundin weinte an Bonnie's Schulter. Sie hatte so viel Schreckliches erfahren.
Was um Himmels Willen ist hier nur los?
In letzter Zeit lief einfach alles falsch. Nein, nein das kann einfach nicht sein!
Liebevoll nahm die Hexe Care's Gesicht in die Hände.
"Was ist passiert?"
Schluchzend saß sie vor ihr und Bonnie konnte nichts für sie tun, als da zu sein.

[Caroline Forbes]

Beim Anblick von Bonnies warmen, braunen Augen beruhigte sie sich langsam wieder. Sie war nun in Sicherheit, nichts konnte passieren. "Danke", flüsterte sie. "Dass Du für mich da bist. Es war einfach zu viel in letzter Zeit, ich war nur verzweifelt. Aber das Ganze hat auch einen gewaltigen Vorteil: Meine Mum hat mich gerettet! Sie glaubt an mich und akzeptiert, was ich bin." Caroline lächelte schon wieder. "Wir kommen wieder richtig gut miteinander aus, besser als je zuvor. Und Tyler..."
Ja, Tyler. Wenn ich nur an ihn denke...
"Das kann ich nicht so beschreiben, aber er gibt mir ein unglaublich warmes, sicheres Gefühl. Bei ihm bin ich glücklich, verstehst du?" Bonnie nickte lächelnd.

[Bonnie Bennett]

"Ja ich verstehe dich.", meinte Bonnie mit ruhiger und sanfter Stimme. Von Carolines Liebschaften hatte die Hexe nie viel gehalten, doch Tyler schien ihr wirklich gut zu tun.
Lächelnd strich sie eine blonde Strähne aus Care's Gesicht.
Plötzlich musste sie wieder an Jeremy denken, es war wie ein Schlag in die Magengegend.
"Caroline... Jeremy..", begann sie mit schon zittriger Stimme. "er hat Anna geküsst, gestern Abend."
Mit irgendjemanden musste die Hexe sprechen, sie hielt es nicht mehr aus.

[Caroline Forbes]

Anna? Von welcher Anna sprach sie? Doch nicht etwa von Jeremys Exfreundin Anna, die schon vor langer Zeit gestorben war? Das war unmöglich! Was erzählte Bonnie denn da?
"Was? Wen meinst du?", fragte Caroline äußerst verwirrt. War eine Neue in der Stadt? Aber wer auch immer es war, sie hatte Bonnie furchtbar wehgetan. Caroline wusste, wie sehr Bonnie Jeremy liebte. Sie hatte für ihn ihre Freundschaft mit Elena aufs Spiel gesetzt, indem sie sich mit ihm einließ, hatte ihn zurück zum Leben erweckt. Und nun das? Sie sah, dass Bonnie den Tränen nah war. Sanft nahm sie ihre Hand und fragte: "Hey, was ist passiert? Erzähl es mir."

[Bonnie Bennett]

"Seit dem ich Jeremy ins Leben zurück geholt habe, sieht er Anna und Vicky. Er kann sie auch hören und mit ihnen sprechen." Verwirrt starrte sie die Vampirin an.
"Und gestern Abend, wie gesagt..." Bonnie schluchzte laut und eine Träne rollte ihre Wanger hinunter.
Die Hexe vergrub sich in der Schulter ihrer besten Freundin. "Er hat sie geküsst, Caroline!"
Wieder brach ihre ganze Welt zusammen, die Bennett-Hexe wusste nicht, wie sie ihm verzeihen sollte...

[Caroline Forbes]

Caroline war sehr verwirrt und auch erschrocken. Geister? Vampire, die zurück zum Leben erweckt wurden? Das war doch nicht möglich. Aber es würde Bonnie jetzt nicht helfen, wenn sie ihr das sagte, nein, es würde ihren Zustand noch verschlimmern. So hatte sie sich das ganz bestimmt nicht vorgestellt. Sie wollte eigentlich getröstet werden, und jetzt musste sie plötzlich Bonnie trösten. Ihre Freundin brauchte sie. Caroline nahm sie ganz fest in den Arm und flüsterte: "Ist ja gut, ist ja gut. Du kriegst das wieder hin." Davon war sie zwar ganz und gar nicht überzeugt, aber vielleicht konnte sie ihr so besser helfen. "Jer war bestimmt total durcheinander. Ich meine, was würdest du tun, wenn du plötzlich Geister sehen würdest? Er muss ja ganz durch den Wind sein." Caroline versuchte, ihre Stimme so beruhigend wie möglich klingen zu lassen. Arme Bonnie, sie war immer so gut zu den Menschen, tat alles für ihre Freundinnen, und was bekam sie zurück? Ununterbrochen redete sie ihr gut zu, während sie sich an ihrer Schulter ausweinte.

[Bonnie Bennett]

Bonnie wusste, dass nicht einmal Caroline von ihren Worten überzeugt war. Doch das war ihr gleich, keine Worte würden Jeremy's Kuss mit Anna rückgängig machen.
Jetzt galt es für die Hexe erst einmal auf andere Gedanken zu kommen. Schnell wechselte sie das Thema und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht.
"Hast du mal weider was von Elena gehört?"
Sie machte sich wirklich Sorgen um ihre beste Freundin, ihr Verhalten hatte Bonnie immer noch nicht durchschaut.
Leicht verwirrt über den schnellen Thema- und Stimmungswechsel schaute Care sie an..

[Caroline Forbes]

Nachdem Bonnie gegangen war, fühlte sich Care wieder alleine und verlassen. Auch, wenn sie wusste, dass ihre Freundin nicht ewig bei ihr bleiben konnte. Sie saß in Gedanken versunken auf ihrem Bett, als sie hörte, wie es an der Tür klingelte. Wer konnte das denn um diese Uhrzeit noch sein? Sie ging langsam die Treppen hinunter und öffnete die Haustür. Vor ihr stand Amber. Was machte die denn hier? Care wusste, dass sie ein sehr mitfühlendes und liebenswürdiges Mädchen war, doch wirklich befreundet waren sie bisher noch nicht gewesen. In der Hand hielt Amber zwei Tüten mit Popcorn. "Was machst du denn hier?", fragte Caroline überrascht, doch gleichzeitig auch erfreut.

[Amber Bradley]

Amber war alleine zu Hause und langweilte. Einige Minuten später beschloss sie Caroline zu besuchen, ein Mädchen aus ihrer Schule. Sie waren nicht so richtig befreundet, doch sie hörte, dass sie krank war und wollte ihr einen Besuch erstatten. Vielleicht ergab sich eine große Freundschaft.

Caroline wohnte nicht weit weg, also brauchte sie nur 10 min. bis sie da war. Sie hatte Popcorn und ein paar DVD's dabei, damit sie es sich richtig gemütlich machen konnte.

Voller Vorfreude auf den Abend, klopfte sie an die Tür. Caroline öffnete sie. Man sah ihr an, dass sie krank war.
''Hey, wie gehts dir?'', fragte sie freundlich und ging ohne Vorwarnung in das Haus hinein.
''Was ich hier mache? Ach, ich habe gehört, dass du krank bist.'', sagte sie lächelnd. Sie war schon mal bei Caroline gewesen, also wusste sie, wo ihr Zimmer war.

Sie nahm Carolein am Arm und zog sie in ihr Zimmer. ''Ich hab ein paar DVD's dabei'', sagte sie.''und auch Popcorn'', fügte sie grinsend hinzu und hob das Popcorn hoch.

[Caroline Forbes]

Etwas überrascht von diesem Überfall ließ Care sich mitziehen. "Das ist aber nett von dir, dass du mich besuchen kommst.", sagte sie etwas verwirrt. Als sie in ihrem Zimmer angekommen waren, fragte sie. "Du hast also DVDs mitgebracht. Na dann lass mal sehen." Ein gemütlicher DVD Abend war jetzt genau das, was sie brauchte, ganz egal, mit wem. Amber bereitete die DVDs vor ihr aus. Auf der ersten DVD stand "Eine Komödie über das lustige und abwechlungsreiche Leben einer Familie". Nein, die kam schonmal nicht in Frage. Sie zeigte auf eine andere DVD, die nicht so "gefährlich" aussah. "Was ist mit der?"

[Amber Bradley]

Amber lächelte und breitete die DVDs aus. Care zeigte auf eine DVD mit dem Titel ''Nur mit dir''. Amber liebte diesen Film.
''Mhm, eine Liebeskomödie? Willst du das? Du hast die Wahl?'', sagte sie und lachte kurz.
Sie stand auf und holte schon mal das Popcorn, dann schmiss sie sich wieder aufs Bett.
''Also mir ist es egal, was wir schauen.'', sagte sie freundlich und keifte in die große Popcorn Tüte.

[Caroline Forbes]

Es wurde ein sehr schöner, gemütlicher Abend. Die Liebeskomödie war nun genau das Richtige für Care gewesen. "Danke für diesen tollen Abend, Amber", sagte Care und Amber lächelte ihr zu. "Sag mal, ich habe mir da so etwas überlegt", fing Caroline an und Amber sah sie blickte erwartungsvoll zu ihr. "Ich dachte, dass wir vielleicht wieder ein Cheerleader-Team gründen könnten. Ich meine, das wurde total vernachlässigt, aber ich würde es gerne nochmal leiten. Hättest du Lust, mitzumachen?"

[Amber Bradley]

Amber genoss den Abend richtig. Sie und Caroline lachten viel.
Als Caroline sagte, dass sie wieder ein Cheerleader-Team gründen würde, stieg die Freude in ihr noch mehr. Sie war schon früher eine kurze Zeit im Cheerleader-Team, aber dann wurde er leider aufgelöst. Dass sie wieder einen gründen wollte, war wie ein 6 im Lotto.
Amber strahlte jetzt über beide Ohren.
''Klar würde ich mitmachen.'', sagte sie. ''Auf mich kannst du zählen!'', fügte sie hinzu und strich sich ihre Haarsträhne hinter das Ohr.

[Caroline Forbes]

Caroline war froh über Ambers Enthusiasmus.Sie freute sich darauf, wieder ein Cheerleader-Team führen zu dürfen. Ob es wohl ein Problem sein wird, dass ich jetzt übermenschliche Fähigkeiten habe? fragte sich Care. Ach was, ich möchte das Cheerleader-Team doch wieder aufbauen, um ein normales, glückliches Leben leben zu können und gerade von solch "vampirischen" Problemen darf ich mich nicht beeinflussen lassen, ich muss einfach vorsichtig sein...! Sie lächelte Amber dankbar zu. "Schön, wir treffen uns morgen in der Pause, um alles genauer zu besprechen. Ich werde morgen schon früh überall Zettel in der Schule aushängen. Es wäre gut, wenn du auch nochmal Werbung machen könntest und dann lass uns hoffen, dass einige kommen!"

[Amber Bradley]

Amber freute sich sehr, Nachmittags wieder etwas vor zu haben.
''Okay, geht klar. Ich frag mal rum'', sagte sie freundlich und stand auf. Sie stellte sich vor sie und umarmte sie spontan.'' Gute Besserung'', sagte sie.
Sie schnappte sich ihre DVDs und ging zur Tür, wo sie sich nochmal umdrehte.
''War ein echt schöner Abend, Care.'', sagte sie freundlich. Hoffentlich hatte Caroline nichts dagegen, so genannt zu werden.
Dann machte sie sich auf den Weg zur Haustür und dann ins warme zu Hause.

[Caroline Forbes]

Care mochte diese Amber. Sie war sehr herzlich und wer hätte gedacht, dass sie sie besuchen kommen würde? Vielleicht wurden sie ja noch gute Freunde. Voller Vorfreude auf den morgigen Tag und sehr müde kuschelte sich Care unter ihre Bettdecke. Sie fand, dass der heutige Abend ein sehr guter Schritt war, um wieder in ihr altes, normales Leben zu kommen.

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