Klaus Probeplay

[Rebecca]

So, liebste Caroline, hier findet dein Probeplay für unseren Nikolaus statt, dass du mit meiner Wenigkeit führen wirst. Zeig uns, wie teuflisch du sein kannst!
Viel Glück!

Rebecca saß mit Stefan in einer stillen Ecke und saugte gemeinsam mit ihm das Leben aus einer jungen Dame, die kaum noch bei Bewusstsein schien. Den Ripper hatte sie gerade erst kennengelernt, doch die Chemie stimmte einfach von Anfang an. Ihre Zähne stießen in die Haut der Frau und tranken das süße Blut aus ihren Venen, wenn Beckys Lippen nicht gerade an Stefans hingen. All seine Berührungen wirkten mit so unwiderstehlicher Anziehung auf die Ursprüngliche, dass sie keinen Gedanken mehr an Nick verschwendete, der sich auch noch irgendwo in der Bar herumtrieb - bis sie jemand am Arm packte.

[Caroline Forbes]

Klaus hatte den beiden schon eine ganze Weile zugesehen. Er genoss dieses "Schauspiel", aber gleichzeitig war er auch etwas verwundert. Rebecca schien wirklich an diesem aufreißerischen Rippertypen interessiert zu sein wie noch an keinem anderen zuvor. Wie sie ihn ansah, mit solch einer Liebe. So schaute sie noch nichtmal ihn an. Klaus liebte seine kleine Schwester, doch manchmal war es schwer, sie zu bändigen. Vor allem mit ihrem unglaublich feurigen Temperament. Sie war die einzige, die ihm noch von seiner Familie geblieben war. Allerdings hatte er es selber so gewollt. Er hatte überhaupt kein schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle bezüglich der vielen Morde an seiner Familie. Sie waren einfach im Weg gewesen. Hatten ihn gestört bei seiner Machtausbreitung. Lästige Hindernisse, mehr nicht. Als stärkster Vampir der Welt musste man kaltblütig sein, Morden können. Und dieser Ripperkerl, der gefiel ihm. Er hatte dieses gewisse mordlustige Funkeln in den Augen, vielleicht könnte er ja noch etwas von ihm lernen... Ein paar Tricks vielleicht. Unauffällig schlenderte er auf das Pärchen zu. Die Frau, an der sie beide so gierig saugten, würde bald sterben, ganz eindeutig. Der Rippertyp küsste gerade begierig den Hals seiner kleinen Schwester, als Klaus Rebecca am Arm packte. Diese fuhr sofort erschrocken in die Höhe. Kurz sah er etwas wie eine tiefe Verlegenheit in ihren riesigen Augen aufblitzen, die jedoch sofort einem flammendheißen, wütenden Blick wich. "Komm, Rebecca, es ist Zeit zu gehen", sagte Klaus mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Wohlwissend, dass Rebecca nie mit ihm kommen würde. Unauffällig musterte er den Kerl, den seine Schwester anscheinend so enorm liebte. Oh ja, er war genau der richtige Typ für einen mordlustigen Ripper. Aus ihm konnte einmal viel werden. Er sah aus wie einer, der die Damen erst verführte, um sie dann langsam und qualvoll auszusaugen. Und das gefiel Klaus ausgesprochen gut. Er blickte wieder zu Rebecca, die ihn wütend anblitzte. Oh, wie er seine temperamentüberladene Schwester doch liebte...

[Rebecca]

"Lass mich in Ruhe, Nick!", fuhr sie ihren Bruder erbost an und riss sich aus dessen herrischem Griff.
Rebecca sollte jetzt mit ihm verschwinden? Das kam gar nicht in Frage.
"Wenn du gehen willst, geh alleine. Ich finde auch ohne dich den Weg nach Hause.", meinte sie gereizt und nahm im Augenwinkel wahr, wie Stefan mutig aufsprang um sich einzumischen.
Heldenhaft, doch wenn der Schönling sich noch länger an seinem Leben erfreuen wollte, sollte er das wohl besser bleiben lassen. Nikolaus würde ihm zweifellos ohne mit der Wimper zu zucken den Kopf abreißen, wenn ihm der Sinn danach stände - wäre da nicht Rebecca, die eben dies verhinderte.
"Nicht Stefan! Er ist gefährlicher als er aussieht."
Mit einer Hand hielt sie den unerfahrenen Ripper an der Brust zurück, um eine Konfrontation der beiden Männer zu vermeiden, den Blick starr auf Nick gerichtet. Wie durch Adleraugen musterte die Ursprüngliche ihren Bruder. Hinter der meist ruhigen Fassade, verbargen sich seine wahren Gefühle. Man konnte nie mit Sicherheit einschätzen, wann Klaus die Beherrschung verlor, wann er sich wirklich provoziert fühlte.
"Halt dich zurück, Nick, ich bin nicht deine Geliebte!", lenkte sie seine Aufmerksamkeit wieder auf sich.

[Caroline Forbes]

"Nein, das bist du nicht, da hast du recht", zischte Klaus gefährlich leise. "Aber du bist meine kleine Schwester, was heißt, dass du tust, was ich sage und daher jetzt mit mir kommen wirst!" Ja, genau so war es und nicht anders. Er war ihr großer Bruder, er hatte eine gewisse Pflicht, sie zu beschützen, ob es ihr gefiel oder nicht. Jeder andere wäre unter dem flammenden Blick, den Rebecca ihm nun zuwarf, zusammengesackt, aber Klaus belustigte er nur. Er kannte sie schon seit Jahrtausenden. Er kannte jede Bewegung, jede Regung von ihr in- und auswendig und wusste genau, wann ihm ein Wutausbruch a lá Rebecca bevorstand.
Das klingt ja schon so, als hätte ich es nötig, mir das selber einreden, dachte Klaus, verärgert über sich selbst.
Natürlich kenn ich sie am besten, wie sollte es anders sein? Sie muss mit mir kommen, ob sie es will oder nicht. Auch wenn sie noch so gerne bei diesem eingebildeten, selbstsicheren Kerl bleiben würde, ich bin ihr großer Bruder, und sie hat mir zu gehorchen.
Klaus wusste, dass er eifersüchtig war, und dafür hasste er diesen Stefan. Noch nie hatte jemand ihn eifersüchtig machen können. Noch nie in den vielen Jahrtausenden. Aber wie der Typ seine Schwester ansah... So besitzergreifend hinter seinen mordlustigen Augen und doch so liebevoll und zärtlich.
Jetzt reicht´s!
Was war mit ihm los? Er begann den Kerl, der eben noch so begierig an seiner Schwester gesaugt hatte, ernsthaft zu hassen. Aber war er das wirklich wert? Energisch zog er an Rebeccas Arm.

[Rebecca]

Nikolaus zog sie fest an sich, so, dass Rebecca mit dem Rücken gegen seine Brust prallte. Schnaubend schaute sie zur Seite, um nicht Stefan ansehen zu müssen. Vor ihm wollte die Ursprüngliche nicht so schwach wirken, auch wenn sie gegen ihren Bruder nichts ausrichten konnte, ohne ein riesiges Theater zu veranstalten. Das würde warten müssen bis die zwei alleine waren, ohne Zuschauer.
Der aggressive Blickwechsel zwischen ihrem Verführer und ihrem Bruder entging Rebecca keineswegs. Das musste aufhören, bevor die Situation eskalierte. Stefan schien nicht minder impulsiv als Klaus, doch er war nur ein junger Vampir, der gegen den Ursprünglichen nicht die geringste Chance hatte.
"Lass es, Nick.", drohte die Schöne in einem bösartigem Flüsterton.
"Gehen wir.", gab Becky schließlich widerwillig nach, um des lieben Frieden Willen. Morgen würde sie zu Stefan zurückkehren, nur musste sie das ihrem Bruder vorher irgendwie klar machen.

[Caroline Forbes]

Widerwillig ließ sich Rebecca von ihm mitzerren. Klaus war wütend. Was bildete sich dieser Schönling eigentlich ein? Hatte er auch nur im Entferntesten daran gedacht, Rebecca, seine Schwester vor ihm beschützen zu können? Er war so schwach. Wie alt war er schon? Vielleicht 500 Jahre, 300 Jahre? Wahrscheinlich noch weniger. Nichts gegen ihn. Niemand konnte gegen ihn halten. Und vor allem nicht, wenn es um seine Schwester ging. Was fand Rebecca nur an ihm? Er war ein ganz gewöhnlicher Vampir, der sich ganz gewöhnlich grausam ernäherte - nichts weiter. Und noch dazu lebensmüde. Klaus kochte vor Wut und hätte diesem unerfahrenen Ripper am liebsten den arroganten Kopf abgerissen. Es hätte weniger als eine Sekunde gedauert und niemand hätte es merken müssen. Aber er spürte förmlich, wie seine Schwester ihn darum bat, es nicht zu tun. Und was sollte der Aufwand? Sie würde ihn sowieso bald wieder vergessen haben. "Dann komm.", sagte Klaus, bemüht ruhig. Sie verließen die Bar und gingen zu ihrem kleinen Apartment zurück. Dauernd mussten sie umziehen, damit ER sie nicht fand. Es wäre zu riskant, zu lange an einem Ort zu bleiben. Kaum hatte er die Tür hinter ihnen geschlossen, wirbelte Rebecca erbost zu ihm herum und funkelte ihn kalt an.

[Damon Salvatore]

Sehr gutes Probeplay!
Also, liebe Caroline, wir hätten dich gerne auch als unseren bösen Nikolaus dabei! Melde dich als 'Klaus' an, damit wir auch bald anfangen können zu playen.
Your Damon. (Rebecca)

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