Eingang und Flur

[Gast]

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[Gast]

Elena war nach all dem Streit von gestern Nacht lange umher gefahren und hatte überhaupt nicht geschlafen. Nur kurz hatte sie zu Hause angehalten um zu duschen und sich frische Klamotten anzuziehen, dann war sie gleich wieder weiter. Doch wohin konnte sie denn schon gehen? Es war nicht mehr so wie früher, als sie sich an schlechten Tagen in die Umarmung ihrer Mutter hatte kuscheln können. Elena dachte schwarf nach und versuchte die Augen offen zu behalten, als sie mit dem Auto durch die Strassen fuhr. Wen sie dabei um diese Uhrzeit weckte kümmerte sie im Moment nicht, sie hatte nur ein Ziel vor Augen. Zu Bonnie konnte Elena nicht, diese würde ausrassten wenn sie von einem weiteren Vampir erfahren würde und war vermutlich ohne hin nicht zu Hause. Jeremy wollte sie mit ihren Problemen nicht belasten undzu Stefan.. das war momentan undenkbar. Jedoch gab es da eine Person, mit der Elena immer sprechen konnte - Caroline. Naja, zumindest seit dem diese ein Vampir war und in alles eingeweiht war. So nahm Elena den Fuss vom Gaspedal als sie in die Strasse der Forbes einbog und parkierte vor deren Haus. Eigentlich sinnlos, würde Elena nun gleich klingeln, wären sowieso alle wach. So zückte sie ihr Handy und tippte eine Sms, welche sie auch so gleich abschickte.

- C
Hast du Zeit zum reden? Ich stehe unten vor deinem Haus und würde dich auch zum frühstück einladen.
- E

Dann würden sie sich unterhalten können und Caroline konnte mit ihrer Verücktheit Elena wieder zum lachen bringen. Zwar benötigte Caroline als Vampir keine menschliche Nahrung mehr, doch Elena wusste, dass sie Caroline nur so früh aus dem Bett brachte, wenn sie sie auf Pfannkuchen und eine Tasse Kaffee einladen würde. Quasi als Bestechung. ^^

[Gast]

Irgendwann in der Nacht, als 2 Tüten Chips leer gegessen waren, ging Caroline zu Bett, einfach schnell geduscht, in ihren Pyjama gehüpft, die Decke über den Kopf gezogen und eingeschlafen. Diese Nacht schlief sie wie ein Murmeltier und wachte erst dann auf, als ihr Handy klingelte - eine SMS. Caroline richtete sich auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen, gähnte einmal und griff recht verschlafen zu ihrem Handy. Sie war von Elena, mit einem Schmunzeln öffnete sie die Nachricht. Eigentlich hätte sie ja empört sein sollen, das sie sich erst jetzt meldete, doch wenn sie sich nicht verlesen hatte, dann bot ihr Elena gerade ein Frühstück an - am Sonntag Morgen. Da müsste wohl das ernstere gespräch, was wahrscheinlich kommen würde, auf später verschieben, aber damit hatte sie kein Problem. Aber so ein Mist! Elena stand bereits unten und Caroline war noch im Schlafanzug. Deswegen tippte sie schnell etwas zurück.

'Einen Moment und wehe du gehst ohne mich los.'

Elena wusste ja wie sie es zu verstehen hatte und in Windeseile macht sich Caroline zurecht, zog sich an, band einen Zopf, da es mit ihren Haaren nicht so toll stand, schnappte sich ihre Tasche und eilte nach unten. Gerade öffnete sie die Tür., als sie Elena erblickte und mit einem Lächeln musterte.

"Du siehst müde aus. Also gehen wir frühstücken, ich kenne auch ein ganz tolles Café und nebenbei reden wir, einverstanden?"

[Gast]

Elenas Handy vibrierte und Elena las die Nachricht. Geduldig wartete sie, bis Caroline sich zurecht gemacht hatte und grinste, als das blondhaarige Mädchen nach draussen kam.

"Na endlich, ich dachte schon ich müsste hier unten Wurzeln schlagen." sagte Elena und beide stiegen sie in den Wagen ein. Elena fuhr langsam bis sie die Strasse der Forbes verlassen hatten und trat dann aufs Gaspedal. Erstaunlich wie schnell sich ihre Laune in Carolines Nähe gebessert hatte. Vielleicht würde dieser Tag doch noch besser werden..

"So, in welches Cafe wolltest du denn?" sagte Elena lächelnd und fuhr weiter. Eigentlich wollte sie nun nicht mehr über das von gestern sprechen, viel lieber wollte sie einfach Caroline zuhören und die Stimmung nicht zerstören.

[Gast]

Caroline verdrehte mit einem Lächeln die Augen. Sie war ja schon schneller als früher gewesen, als sie sich noch nicht in wahnsinnig schneller Geschwindigkeit fortbewegen konnte.

"Ach komm, übertreib nicht, solang war es sicher nicht. Außerdem siehst du mal wieder perfekt aus, wie ich es mir schon denken konnte, und da musste ich doch zumindestens auch annehmbar aussehen."

Caroline stieg dann neben Elena auf den Beifahrersitz ins Auto. Sogleich schnallte sie sich an und sie fuhren schon die Straßen hinab.

"Wie wärs mit dem Café del Sol, die haben Donuts."

[Elizabeth Forbes]

Erschöpft stellte Liz ihre Tasche auf den Boden und seufzte. Obwohl sie heute in der Arbeit nur einige Dokumente gelesen und einige Dinge recheriert hatte, war sie trotzdem unglaublich müde. Größenteils kam die Müdigkeit daher, dass sie die ganze Nacht kein Auge zubekommen hatte.
Stundenlang lag sie in ihrem Bett und machte sich Sorgen um Caroline. Zwar redete Liz sich ein, dass sie höchstwahrscheinlich bei einer Freundin oder einem Freund geschlafen hatte, aber so ganz glauben wollte sie das selbst nicht, da sie noch immer nicht zu Hause war. Auch wenn sie und ihre Tochter kein gutes Verhältnis zueinander hatten, so meldete sich Caroline normalerweise bei ihr, falls sie nicht nach Hause kommen konnte.

Liz bückte sich und nahm ihr Handy aus ihrer Tasche. Sie legte es an ihr Ohr. Sofort meldete sich die Mailbox: "Hi, hier ist Caroline. Ich bin im Moment leider nicht zu erreichen. Versuch' es einfach später nochmal." Ein langes "Pieps" ertönte und Liz begann mit leicht aufgewühlter Stimme zu sprechen: "Caroline, wenn zu das hörst, dann ruf' mich bitte zurück. Ich möchte nur wissen, dass es dir gut geht."
Liz beschloss einige Stunden auf einen Anruf oder eine SMS ihrer Tochter zu warten. "Sollte sie sich nicht melden, werde ich einfach ihre Freunde fragen, wo sie steckt. Irgendwer weiß es bestimmt. Im Moment gibt es aber noch keinen Grund sich Sorgen zu machen.", murmelte Liz vor sich hin. Ihr war klar, dass sie eines jetzt auf keinen Fall durfte: Sich unnötig verrückt machen.

Was sollte ihr schon passiert sein? Immerhin war Caroline stark und schnell, ein Vampir eben. Bei diesem Gedanken lief es Liz eiskalt über den Rücken runter. Ihre Tochter, ein Vampir. Daran würde sie sich wohl nie ganz gewöhnen. Schnell verwarf sie diesen Gedanken wieder und marschierte in die Küche um eine Tasse Kaffee zu trinken.

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