Obere Etage - Flur

[Alaric Saltzman]

Damon hatte Alaric über einen Alex Tatcher erzählt, oder besser gesagt Sam, wie Damon ihn nannte. Dies weckte Rics Verantwortungsgefühl, denn die Tatsache, dass sich ein ihm fremder Vampir bei Elena und Jeremy eingenistet hatte, gefiel ihm nicht. Sein heutiger Weg führte ihn deshalb zum Giberthaus. Er wollte nach dem Rechten sehen und vorallem mit Elena über diesen Sam sprechen. Den Schlüssel aus seiner Jackentasche gezogen öffnete die Haustür. "Elena?!" Ric ging in den Flur und wartete auf irgendeine Antwort. "Jeremy?!" Es war jemand im Haus, denn er hörte oben Schritte. Nachdem er seine Jacke abgelegt hatte ging er die Treppen hoch. Wie angewurzelt blieb er stehen, als ein Vampir nur mit einem Handtuch um der Hüfte vor ihm stand.

[Alex Thatcher]

Alex lief den Gang entlang, als plötzlich ein Kerl auf den Treppen stand und ihn blöd anglotzte.
"Was willstn du hier?" Er begutachtete ihn närrisch. Als er keine Antwort bekam, wurde er etwas lauter. "Hey! Hackfresse! Was du hier willst!" sagte er und ging einen Schritt auf ihn zu.
"Das ist nicht dein Haus! Wer bist du überhaupt!?" Alex zog die Stirn in Falten und betrachtete den unangekündigten Gast etwas genauer.

[Alaric Saltzman]

Mit so einer 'Begrüßung' hatte Alaric nicht gerechnet. Unbeeindruckt stand er dem offenbar übellaunigen Vampir gegenüber. Angst hatte er keine. Die hatte Ric bei den Zahlreichen Vampiraktionen mit Damon abgelegt. Schon zu oft stand der Geschichtslehrer mordlustigen Vampiren gegenüber "Das gleiche könnte ich dich fragen!", meinte er provozierend. Das muss dieser wohl Sam sein., dachte Alaric und er konnte Damons, milde gesagt, Unsympathie ihm gegenüber mehr als verstehen.

[Alex Thatcher]

"Ich wohne hier du Vollpfosten?!" meinte Alex nur knapp und sah ihn fragend an. "Also, willst du deinen Arsch jetzt von selbst hier heraus bewegen oder muss ich dich rausprügelN?" Was jedoch schwierig werden würde, da Alex schließlich keinen Tageslichtring hatte.

Er ging einen weiteren Schritt auf den Fremden zu und ergriff ihn an der Schulter.

[Damon Salvatore]

"Loslassen.", verlangte Damon kühl als er hinter Sam auftauchte und ihm drohend eine Hand auf die Schulter legte. Er hatte das Gespräch mitverfolgt und griff ein um seinen Freund zu retten. Eigentlich entsprach das nicht wirklich dem, was eigentlich beabsichtigt war, als Damon zu den Gilberts fuhr. Der ursprüngliche Gedanke lautete, Elena und Sam zu belauschen um herauszufinden, was genau der Bastard ihr erzählte, wie Elena nun über Damon dachte und was er tun konnte um sie nicht zu verlieren. Doch nun, als er diesen kleinen Konflikt von draußen miterlebte und hörte in welcher Gefahr Alaric schwebte, konnte er sich nicht raushalten. Auch wenn Ric den beschützenden Ring trug, einfach so sterben lassen, würde Damon den Geschichtslehrer nicht.
"Na mach schon, Sam. Hände weg."

Play-Reihenfolge: Damon - Alaric - Alex/Sam?

[Alaric Saltzman]

Bevor Alaric irgendwelche Wörter stammeln konnte, damit der Vampir losließ, tauchte Damon auf. Einmal mehr würde sein einziger und bester Freund sein Leben retten - oder zumindest einige Schmerzen ersparen. Trotz dass er Sam mehrmals aufforderte ihn los zulassen, tat er es nicht. Ric versuchte die Hand von seiner Schulter zu schlagen, doch das war natürlich vergebens. Die Kraft eines Menschen's schlicht und einfach nicht aus um gegen die eines Vampirs anzukommen. Dass Alaric auf Damons Hilfe angewiesen war, war ihm immer noch unangenehm, aber trotzdem schaute er hilfesuchend zu seinem Freund.

[Alex Thatcher]

Als Damon hinter dem halbnacktem Alex auftauchte, sah dieser immer noch sturr zu Alaric. "Ich kenne ihn nicht, also wird er sich ausweisen müssen, bevor er weiter in dieses Haus darf." meinte er nur schwach, ließ jedoch schließlich Alarics Arm auf 'Flehen' von Damon los und lehnte sich zurück. Angewidert sah er zu Damon. "Was soll das eigentlich? Kommst du vorbei für einen flotten Dreier? Widerling!" Alex lachte laut auf, lief ins Gästezimmer und durchsuchte dort die Komode, in der Hoffnung, Ellena hätte noch nicht all seine Klamotten nach seinem Verschwinden weggeschmissen. Doch dem schien nicht so. All seine Klamotten waren weg.
"Mist.."
Misstrauisch wanderte er an Alaric und Damon im Gang vorbei und lief in Elenas Zimmer. Dort, als er sofort die erste Schublade öffnete, fand er auch sogleich eine Shorts von ihm.
"Elena.." sagte er nur schmunzelnd und zog sich den dünnen Stoff unter dem Handtuch auf die Hüfte. Nachher würde er sich noch eine Boxershorts anziehen müssen, sobald die zwei Idioten weg waren. Damon trat in Elenas Zimmer un Alex sah ihn böse an.
"Etwas Privatsphäre, Schmalzlocke. Ich will mich umziehen. Warum bist du überhaupt hier?! Elena ist nicht hier, also verschwinde."

[Damon Salvatore]

Wenn er einmal dabei war, konnte Damon die Gelegenheit auch nutzen.
"Ganz ruhig, Sam. Immer mit der Ruhe.", beschwichtigte er den jungen Vampir und hob demonstrativ die Hände, als Zeichen dafür, dass er nicht auf Ärger aus war. Ja, Damon änderte sein Verhalten gegenüber Sam drastisch, zumindest für jetzt. Theoretisch hätte er ihn nehmen und gegen die Wand werfen können, schon als Sammy es wagte Alaric anzugreifen, doch er tat es nicht. Im Gegenteil. Sogar über die Spitznamen sah Damon höflich hinweg. Diesmal würde er versuchen sich aus dem Kerl keinen Feind zu machen, nicht gleich.
"Was hast du Elena erzählt?"
Würde er die Frage richtig beantworten, schuldete Damon ihm einen Gefallen. Falsch, würde er wohl zweifellos einen Nervenzusammenbruch erleiden und gnadenlos ausrasten. Doch Sams Blick verriet, dass er nichts erzählt hatte, was Damon in Schwierigkeiten gebracht hätte. Ein breites Grinsen trat auf Damons Lippen. Verdammt nochmal - Halleluja!
"Neues Leben, neues Glück?", setzte Damon freundschaftlich zu einem Scherz an. Ein Funken Hoffnung, der ihm sogar in Gegenwart seines verhassten Rivalen, gute Laune bereitete.

[Alaric Saltzman]

Alaric fasste sich an die Schulter und rieb sie. Die Konversation von Damon und dem unbeliebten Hausbesetzer verfolgte er. "Das ist jetzt irgendwie zu viel für mich.", grummelte er mehr zu sich als zu den anderen. Die beiden Vampire waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie ihr Gespräch erst einmal unterbrechen und die Situation aufklären würden.
Sein Blick schweifte von den Beiden ab, zu Jenna's Zimmer. Die Tür stand einen Spalt offen, so als würde sie immer noch darin rumwuseln und irgendetwas suchen, um dann schnell wieder runter in die Küche zu rennen um aufzupassen, dass das Essen nicht überkochte. Diese Vorstellung ließ Alaric's Herz bluten. Jeden Schmerz den ihm der fremde Vampir hätte antun können hätte er diesem vorgezogen.
Damon's sarkastische Bemerkung riss Ric aus seinen Gedanken. Ihm schien es am vernünftigsten zu sein, darauf zu Warten, dass er und sein Freund alleine sein würden. Auf einen weiteren Konflikt mit dem irren Vampir hatte er keine Lust.

[Alex Thatcher]

Alex wollte den Kommentar von Damon am liebsten überhören. Jedoch musste er darauf antworten. "Ich habe Elena erst einmal nichts davon erzählt...sie wird jedoch wissen, dass du Scheiße gebaut hast!" Er war wütend und sah Damon nicht direkt in die Augen, sonst wäre er wahrscheinlich in die Luft geflogen. Die Schmerzen die er ertragen musste,....sie waren nicht fair gewesen, weder gerechtfertigt.
"Keine Angst, irgendwann wirst du Elena egal sein. Und wenn dieser Tag gekommen ist, werde ich mir Popcorn kaufen gehen, die Beine hochlegen und lächelnd zusehen, wie du an ihrem Verlust zu Grunde gehen wirst."
Schnnaubend drehte er sich zur Komode und beruhigte sich wieder ein wenig, als er hinunter auf die CD sah.

Sollte er es Damon erzählen, dass er Stefan gesehen hatte? Nein, lieber nicht. Es war schon Schande genug, von einem Salvatorebruder gequält zu werden.
"Wenn sie es erfährt, wird sie dir nicht verzeihen können." meinte Alex nur monoton.

[Damon Salvatore]

Damons Miene versteinerte wieder in die ursprüngliche Form, das Lächeln war wie weggeblasen. Die Szene, die sich vor seinen Augen abspielte, als Sam davon redete wie es wäre Elena zu verlieren, brannte sich in Damons Unterbewusstsein. Doch daran wollte er nicht denken, lieber verhandelte er mit Samouel über den Mord, den es zu verheimlichen galt.
"Mag sein, dass sie mir nicht verzeihen könnte, Sam.. Alex. Aber eines ist sicher: Es würde ihr das Herz brechen. Und das weißt du auch. Genau deshalb, wirst du es Elena nicht erzählen."
Während er den Blick ruhig auf Sam richtete, warf dieser ihm einen Vernichtenden zu. Damon sah den Hass in seinen Augen lodern und das Schlimme war: Er verstand ihn.
"Und wenn du mich noch sehr verabscheust und wenn wir Feinde sind, ich danke dir."
Ein steifes Nicken von Seiten Damons folgte während Sam wie ein Grab schwieg.
"Du kannst mir mein Leben nehmen, aber nicht Elena. Vergiss das nie."
Mit diesen Worten ließ er den Vampir alleine und trat in den Flur zu Alaric.

[Alex Thatcher]

"Arsch..." meinte Alex nur stumm und zerrte sich eine Zigarette aus seiner Hosentasche. Die benötigte er dringend. Es war mittlerweile Abend und draußen war es dunkel.
Er lief hinaus in den Flur, an Alaric vorbei und die Treppen hinunter, als er sich noch einmal umdrehte, in Elenas Zimmer lief und sich ein T-shirt rauszerrte, es anzog und schließlich bahfuß die Treppen an Alaric hinunter stieg.
"Tschau ihr Pfeifen. Und wehe der Kerl kommt noch einmal unangemeldet zu mir. Sowas kann ich wirklich nicht leiden, Mönchen."Alex steckte sich noch im Treppenhaus die Zigarette an und öffnete die Tür.

[Damon Salvatore]

"Das ist nicht dein Haus, du.."
Damon verkniff sich den Rest und ließ Sam einfach ziehen. Er würde schon noch früh genug herausfinden, dass Alaric im Hause Gilbert wesentlich mehr zu sagen hatte. Als Freund der verstorbenen Patin von Elena und Jeremy, besaß Ric jedes Recht hier aufzukreuzen, wann immer er wollte. Theoretisch erzog der Geschichtslehrer die zwei verbliebenen Teenager oder griff ihnen zumindest ein wenig unter die Arme. Aber sei es drum, sollte Sammy diese Diskussion doch mit Elena führen!
"Gehen wir.", meinte er zu Ric und lief eine Minute nach Samouel die Haustür hinaus, Alaric dicht auf den Fersen. Dieser Tag hatte Damon um einiges voran gebracht, die Lügen nahmen zwar kein Ende, doch sie flogen auch nicht auf. Nun schien er nicht mehr auf Katherines Hilfe angewiesen. Sam würde dicht halten und Damons Seelenheil wog sich somit in Sicherheit.

[Alaric Saltzman]

Alaric überlegte, ob er möglicherweise etwas zu viel getrunken hatte. Das gibts doch alles nicht. Er schüttelte den Kopf. Dieser Vampir griff ihn an und machte ihn dumm von der Seite an. Und Damon sprach von Elena und das irgendetwas ihr Herz brechen würde. Wieder schüttelte er den Kopf. Das konnte gar nicht war sein. Ric war wirklich sein. Die weitere blöde Anmache von Sam überhörte er einfach. Dafür sein Freund Damon sich wieder und wieder für ihn einsetzte, hatte er wirklich etwas gut bei seinem Lieblingslehrer. Zusammen gingen sie die Treppe runter. Als Sam außer Sichtweite war, wandte sich Alaric schließlich an Damon. "Ich würde sagen, wir haben ein neues Problem." Entnervt schaute er dem Weg des Vampirs hinterher.

[Alex Thatcher]

Der Vampir stolperte leise den Flur hinauf. Mittlerweile war die Sonne draußen wieder zu sehen. Das war natürlich nicht gut... Er lief den Flur entlang, hielt kurz an Elenas Zimmer an und dachte, er hätte keine Geräusche vernommen. Also lief er etwas entspannter - dadurch auch lauter - den Gang hinunter Richtung Gästezimmer, wo er hoffte noch ein paar neue Klamotten zu finden, da er nach Alkohol, Schweiß und Rauch stank. Und nach Blut. Der metalische Geruch klebte an seinen Klamotten wie der Gestank an einem Stinktier.

Er öffnete die Türe des Gästezimmers.

[Gast]

Elena verliess gerade ihr Badezimmer und wollte sich an den Schreibtisch setzten, um ein paar Zeilen in ihr Tagebuch nieder zu schreiben, doch da hörte sie ein paar schlurfende Schritte im Flur und öffnete die Tür. Zwei Meter vor ihr stand Alex der gerade die Tür zum Gästezimmer öffnete, von ihm ging ein schrecklicher Geruch aus. Wo hatte er blos die Nacht verbracht?

"Alex?" flüssterte Elena leise, für den Fall, dass Jeremy oder Alaric noch nicht aufgestanden waren. Heute war keine Schule und die beiden würden vermutlich ausschlafen, während Elena lieber früher auf den Beinen war. Besonders heute, da sie ziemlich viel vor hatte, Elena musste nach Caroline sehen, Bonnie wegen dem Tagesring fragen und vielleicht auch nocheinmal Damon gegenüber treten. Das von letztens war nicht in Ordnung, ganz und gar nicht und Elena hatte noch einiges dazu zu sagen.

"Willst du vielleicht einen Kaffee?" fragte Elena zaghaft und warf einen Blick in Richtung Treppe. Alex konnte sich ja duschen gehen, während Elena schon einmal Kaffee kochen konnte..

"Oder wolltest du lieber etwas allein sein?"

[Alex Thatcher]

Die Tür knarrte, als Alex eintreten wollte. JEdoch wurde er plötzlich von einer Stimme im Flur gerufen.
Alex drehte sich um und entdeckte - Elena. Verdammt. Wieso war sie hier?!
Er lächelte vorsichtig in ihre Richtung und trat einen Schritt aus dem Zimmer heraus in den Flur.
"Hey...ähm. Hast du denn keine Schule?" fragte er ebenso leise wie sie. Alex verstand das Spiel noch nicht, aber er würde einfach mal mitmachen.
"Einen Kaffee? Lieber nicht." sagte er und strich sich mit dem Fingerkamm durchs Haar.
"Ich würde lieber duschen gehen und mich ein wenig frisch machen. Vielleicht können wir ja dann mal ein wenig reden,...wenn du das willst."

Er hatte ihr eigentlich viel zu sagen. Jedoch wusste er nicht, wie er es sagen sollte. Also hatte er praktisch gesehen keine Ahnung, wie er das sagen sollte, was er wollte.
Die letzte Begegnung mit Elena war nicht so toll verlaufen, wie Alex es sich damals eigentlich gewünscht hätte.
Auch, ist so viel seitdem passiert, dass er garnicht wusste, wo er hätte anfangen sollen. Die ganze Geschichte mit Nikki, mit Mike und vorallem - mit Klaus. Klaus war bei Alex immer noch nicht aufgetaucht und hatte auch noch immer nicht seinen Entschluss mitgeteilt.
War das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Alex würde es wohl abwarten müssen...

"Geh du ruhig runter in die Küche und mach dir einen Kaffee. Ich werde jedoch nicht runterkommen können." er sah sie verlegen an. Zu viel Licht.
"Was hälst du davon, wenn wir uns dann hier treffen?" sagte er und hoffte sein Vorschlag war akzeptabel.

[Gast]

"Oh, ja natürlich." sagte Elena und schämte sich sofort dafür, dass sie das mit dem Sonnenlicht schon wieder vergessen hatte. Verdammt dieser Tagesring musste endlich her!

"Wir sehen uns." sagte Elena und verzog sich nach unten, während sie Kaffee kochte und Alex Zeit liess, sich zu duschen. Unten angekommen setzte sie das Wasser auf und nahm eine Pfanne hervor, eigentlich hatte sie nicht vorgehabt, Frühstück zu machen, aber nun war ihr danach. Aber was sollte sie kochen? Eier? Pfannkuchen? Elena entschied sich für Spiegeleier mit Speck und machte sich sofort ans Werk. Eine Viertelstunde später lief sie die Treppen ausgerüstet mit einem Tablett auf dem zwei Tassen Kaffe, zwei Teller mit Spiegeleiern und Speck und ein paar leicht verbrannte Toast Scheiben waren, hinauf. Vor dem Gästezimmer blieb Elena stehen und räusperte sich.

"Alex? Bist du schon so weit, oder soll ich..?"

Sie hoffte, dass Alex die Tür aufmachen würde, lange konnte sie das schwere Tablett nicht mehr gerade halten.

[Alex Thatcher]

Der Vampir nickte ihr nur zu und lief schließlich ins Gästezimmer, nachdem sie die Treppen hinunter polterte. Schnell nahm er ein paar Klamotten aus dem Zimmer - eine Shorts, einen Gürtel und ein weißes T-shirt - und stolperte damit auf dem Arm in Richtung Bad.
Alex sprang unter die Dusche und wusch sich ordentlich. All die Dinge die gestern geschehen waren, tröpfelte langsam von ihm hinunter. Er untersuchte noch einmal seine Wunde direkt über dem Herzen und stellte mich leichtem Seufzen fest, dass sie so gut wie verheilt war. Niemals würde er Elena davon erzählen, dass er selbst so blöd war, sich zu pfählen und dann auch noch von einem kleinem Menschlein, dass er nebenbei auch mal ziemlich attraktiv und wunderschön fand, gerettet werden musste.
Die Woche, die er auf den kanarischen Inseln verbracht hatte, hatte ihm gut getan und Alex überlegte, es irgendwann einmal zu wiederholen.

Klitschnass, trat der Vampir aus der Dusche, wickelte sich ein Handtuch um die Hüften und rubelte sich mit einem anderem Handtuch, die Haare ein wenig trocken.
Dann konnte er Elenas verzweifelten Ruf hören. Sofort machte er die Türe auf und entdeckte Elena vpr dem Gästezimmer, die ein großes Tablett in den Händen hielt.
"Oh.." sagte er, ehe er zu ihr hinüber lief und ihr das Tablett abnahm. Alex war ihr sein nasses Handtuch für die Haare zu und jonglierte währenddessesn das Tablett auf einer Hand.
Er lächelte und sah zu Elena hinunter, die sein Handtuch im Gesicht kleben hatte.
"Du kannst hinein gehen."

[Gast]

Die Tür wurde aufgerissen und sofort wurde Elena vom schweren Gewicht des Tabletts befreit, jedoch flog ihr auch ein nasses Handtuch entgegen. Dieses nahm sie sich aus dem Gesicht und schenkte Alex einen bösen Blick, während sie eintrat. Er hatte sich nicht einmal anziehen können, Elena hatte ihn vermutlich ziemlich gestresst.

"Hey, entschuldige wenn ich zu früh dran bin, aber vielleicht kann ich es ja mit dem zubereiteten Frühstück wieder gut machen." sagte Elena und deutete auf das Tablett welches Alex nun auf die Komode abstellte. Das Handtuch warf sie achtlos in den Wäschekorb und wandte sich aus Höfflichkeit ab.

"Vielleicht willst du dich erst noch anziehen? Ich kann ja so lange draussen warten." sagte Elena leise und blickte zur Tür. Diese Situation war ihr unangenehm, besonders nach seinen Worten im Grill, aber sie wusste auch, dass das wieder vorbei gegen würde. Sie mussten einfach keine grosse Sache daraus machen, dann würde sich das ganze schon wieder einrenken.

[Alex Thatcher]

Alex stellte das Tablett auf der Komode ab. "Nein nein, geht schon. Meine Sachen sind im Bad." gierig sah er auf das Tablett. Als Mensch hätte er sich schon längst auf dieses leckere Essen gestürtzt. Jedoch war er nun ein Vampir. Ein Wesen, dass keinen Hunger für andere Dinge außer Blut, empfand.
Alex lächelte nur leicht als sie sich umdrehte.
"Hey. Es ist ok. Ich gehe mich im Bad umziehen. Mach du es dir hier ..in deinem eigenem Haus bequem." Er zwinkerte ihr noch einmal zu, als sie sich langsam umdrehte und verschwand dann ins Badezimmer, wo er sich die Klamotten anzog.

Lächelnd kam er wieder ins Gästezimmer, während er sich gerade noch den Gürtel um die Hüften schlang.
"Also Miss Gilbert! Lange nicht mehr gesehen. Was ist alles so passiert?" fragte er sie und lief auf das Tablett zu, um ihr eine Tasse zu reichen.

[Gast]

"Sehr vieles." seufzte Elena und dachte einen Moment darüber nach. Es wurde wirklich nicht leichter, gar nicht, so viele Dinge geschahen und Elena hatte einfach nicht genug Zeit, sich um alles zu kümmern. Aber für eine wichtige Sache würde sie sich nun Zeit nehmen, für das Gespräch mit Alex. Diese Sache musste endlich aus der Welt geschafft werden, er war ihr bester Freund und Elena weigerte sich, auf die belanglosen Albereien zu verzichten. Sie wollte, dass alles wieder so war, wie es einst gewesen war.

"Alex, muss es jetzt so zwischen uns sein? Wir waren Freunde und sind es doch immer noch, aber dennoch kommt es mir so vor, als ob du dich so zurück ziehen würdest. Wenn es dir hilft, um mit allem klar zu kommen dann ist das okey, dann tu das und nimm dir die Zeit, aber bitte, wenn du irgendwann.. damit abgeschlossen hast, dann gib mir bescheid." sagte sie traurig, rang sich dann aber doch ein kleines Lächeln ab.

"Ich vermisse dich Alex."

Mit der Kaffeetasse in der Hand verliess sie das Zimmer und überliess somit Alex das gesammte Frühstück. So verliess Elena das Haus.

[Alex Thatcher]

Er drehte sich um, als sie von all den Dingen sprach, über die er eigentlich nicht reden wollte.
"Elena.." fing er an, drehte sich um und wollte etwas sagen, doch da war sie auch schon verschwunden. Alex rieb sich durchs Gesicht. Na klasse. Sie zwang ihn, sich zu benehmen, und seine Gefühle, die er noch immer für sie hegte, zurück zustellen. Shame.
Niedergeschlagen ließ er das Frühstück stehen. Elena erinnerte ihn an die Menschlichkeit. Ohne sie, würde er das Frühstück auch nicht genießen können.



Er musste jetzt sofort hier heraus. Als er Elena das Haus verlassen hörte, huschte er schnell in das Zimmer der einen Frau, die er liebte, und durchwühlte die Sachen nach einer einzigen Telefonnummer.
Damons Nummer fand er schließlich auf Elenas Handy als erste Nummer, die zuletzt angerufen wurde.
Er seufzte, schrieb sie auf und rief den Kerl an. Die Mailbox ging ran.

"Damon? Hier ist Alex. Ich habe ein Problem und.....benötige deine Hilfe. Bitte komm zum Gilberthaus.." Alex legte auf und konnte kaum glauben, dass er das gerade getan hatte.
Stirnrunzelnd lief er zurück ins Gästezimmer.

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