Re: Bar von Gloria

**Stefan Salvatore** So Okt 23, 2011 6:25 pm

Bevor er reagieren konnte, lagen ihre Lippen auf seinen. Diesen vollen unglaublichen Lippen war schwer zu widerstehen, aber Rebecca küsste anders als Elena... Seine Elena...
Er schluckte, als sie sich von ihm löste und sah sie kurz nicht mehr an. Aber er musste sie ansehen. Es war wie ein magischer Zwang.
Ob er irgendwann wieder jemanden so lieben konnte wie seine Elena? Sie wusste nicht das sie tot war... und somit liebte er sie noch. Über alles, auch wenn diese Ripper-Gefühle alles veränderten.
Er ließ sich Zeit mit der Antwort. "Vielleicht.", antwortete er ausweichend und hoffte sie würde nichts bemerken.

**Rebecca** So Okt 23, 2011 6:52 pm

Lügner! Stefan wusste nicht um Becky’s Gabe, die ihn gerade entblößte. Da war noch mehr, er verheimlichte etwas, etwas Großes, das schwer auf seiner Seele lastete. Diese Frau, die er liebte – eine tiefere Bedeutung steckte dahinter, sie konnte es spüren. Irgendwas lief da hinter dem Rücken von Rebecca und Klaus ab, das sie gar nicht gutheißen konnte. Eine Intrige, und das von ihrem geliebten Stefan! Beinahe wäre sie enttäuscht gewesen, doch dafür hatte die Ursprüngliche schon zu fiel in ihrem Leben durchgemacht. „Eine Sekunde, ja?“ Mit harter Miene verließ Rebecca den Raum und griff zu ihrem brandneuen Telefon. Gloria hatte ihr das Wichtigste erklärt, die neue Technik schien ganz praktisch. So rief sie ihren Bruder an und wartete darauf, dass seine Stimme am anderen Ende der Leitung ertönte. Faszinierend! „Nick? Ich bin es. Wir haben ein Problem, Stefan verbirgt etwas und ich spüre, dass er nicht wirklich auf unserer Seite steht.“

**Klaus** Mo Okt 24, 2011 4:30 pm

Klaus wusste sofort, dass Rebecca Recht hatte. Ihre Instinkt und ihre Intuition für Wahrheit oder Lüge waren unschlagbar - besser als seine. Und bei ihren Worten kam diese Erinnerung an das falsche, unehrliche Gefühl, das er manchmal empfand, wenn er Stefan ansah. Er wusste von Rebeccas erstem Wort an, was sie sagen wollte und auch, dass sie Recht hatte. So viele Jahre hatten sie miteinander verbracht, er kannte sie so gut wie niemand sonst. Doch trotzdem sagte er: "Ich hoffe, du bist dir ganz sicher, denn ich bin gerade SEHR beschäftigt!" Klaus blickte grinsend auf die zwei Frauen, von denen eine tot auf dem Boden lag und die andere sich noch schwach regte, während er immer und immer wieder in ihren Hals und ihre Schulter biss. Nick hörte Rebeccas verächtliches und verärgertes Schnauben am anderen Ende der Leitung. Natürlich wusste auch sie, dass sie in so etwas unschlagbar war und immer Recht hatte. "Nun gut, ich bin in ein paar Stunden da.", sagte Klaus und legte auf.

**Stefan Salvatore** Mo Okt 24, 2011 7:23 pm

Was war los? Verwirrt sah er ihr nach und entschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Er lauschte lautlos, was Rebecca in ihr Telefon redete. Der Schock kroch in seine Glieder. Sie wusste es, ahnte es.
Sollte er abhauen? Nein, sie würden ihn finden ohne Probleme. Oder sie würden nach Mystic Falls gehen. Eine noch größere Gefahr.
Er schluckte mit dem Schreck, der tief in seinen Knochen steckte. Er saß in der Tinte. Klaus würde wiederkommen und es würde böse enden. Er ahnte es.
Er zwang sich, so zu tun als wäre nichts aufgefallen. Wie gesagt, verschwinden würde nichts bringen. Er baute eine Teilnahmslosigkeit auf, so gut es ging. Die Fassade bröckelte allerdings schon jetzt.
Er wartete auf Rebecca. Als sie wieder auftauchte fragte er scheinheilig: "Was war denn los?"
In ihm raste alles...

**Rebecca** Mo Okt 24, 2011 8:05 pm

„Entspann dich, Stefan, du wirst es noch früh genug sehen.“, antwortete Rebecca resigniert während sie sich hinter der Bar am Sekt bediente. Nikolaus handelte in solchen Situation äußert skrupellos, das wusste die Schöne nur zu gut. Stefan würde sein blaues Wunder erleben, dafür, dass er die beiden Geschwister hinterging. Betrug zog Strafen hinter sich, und irgendetwas sagte Becky, dass sie die andere Frau, ihre Konkurrenz im Kampf um das Herz des Rippers, bald kennen lernen würde. Eines schien klar – das Mädchen war ihr jetzt schon unsympathisch! Mit einem Glas Rotkäppchen Prosecco in der Hand schwang die Ursprüngliche sich auf den Dresen und lehnte sich entspannt zurück. Dort lag Rebecca nun, die Ellenbogen auf der Tischplatte abgestützt, wie ein Strandmodel, das in der Sonne badete, und wartete auf Nick's Rückkehr.

**Stefan Salvatore** Di Okt 25, 2011 7:02 pm

Schon allein das Warten war eine komplette Folter. Stefan musterte Becky, wie sie sich auf dem Tresen räckelte. Er konnte nicht mehr. Die Kraft war weg. Er sehnte sich nach einem ruhigen Leben - mit Elena?! - und nach nichts anderem als Schlaf. Einem Schlaf ohne Träume, Ängste oder Visionen. Er wollte einfach seine Ruhe haben, nicht mehr wegrennen.
Allerdings würde das wohl nie in Erfüllung gehen. Er ließ den Blick über Rebeccas Profil gleiten - inzwischen zum hundertsten Male.
Er erinnerte sich an die goldene Zeit von damals. Ihre gemeinsame Nacht...
Seine Kraft war verbraucht. Er ließ den Kopf hängen und wartete. Wartete auf den Hybriden, mit dem wie so oft das Verderben kommen würde.

**Klaus** Mi Okt 26, 2011 4:46 pm

Klaus schlug die Tür der Bar auf und sah Rebecca am Tresen lehnen. Doch nur ganz kurz bis sein Blick zu Stefan wanderte. Stefans Ausdruck, den er ebenso verzweifelt wie vergeblich hinter einer Fassade zu verstecken versuchte, sagte Klaus eindeutig, was er befürchtet hatte; Angst, Lügen und Verrat. Fast war Klaus enttäuscht von dem von ihm geglaubten loyalen Stefan. Was mochte er ihm alles verheimlicht haben? Plötzlich packte Klaus eine unbändige Wut. Nein, er hatte Stefan nie vertraut, er vertraute nie irgendjemandem, aber er hatte an Stefans Wort festgehalten. "Was ist hier los?", fragte Klaus mit einem Gesicht, das überhaupt nichts gutes verhieß; unbeweglich, kalt, wütend und steinhart.

**Rebecca** Mi Okt 26, 2011 6:22 pm

Nach gefühlten zehn Stunden ließ sich ihr Bruder endlich blicken. Becky schaute relativ gelassen auf, als ihr Bruder die Bar stürmte. „Wir haben schon auf dich gewartet, Nick.“, antwortete sie ihm ruhig, bevor die Ursprüngliche ihre Fingernägel betrachtete, die ihrer Meinung nach auch mal wieder eine Maniküre vertragen könnten. Ihre Spitzen mit edlem Weiß nachzuzeichnen, gehörte zu Rebecca's liebsten Hobbies. Die schneidende Stimme des Hybriden riss sie aus den verträumten Gedanken. „Wir haben einen Betrüger in unseren Reihen, sonst nichts.“, meinte Becky zynisch, während sie Stefan vielsagend anfunkelte. Im Versuch diesen Vorwurf abzustreiten, schüttelte er den Kopf, doch Nikolaus ließ ihn nicht zu Wort kommen. Rechtfertigungen konnte Stefan sowieso stecken lassen, wieso also sollten sie ihn anhören? „Er lügt, wenn er den Mund aufmacht.“

**Stefan Salvatore** Mi Okt 26, 2011 9:16 pm

Oooh, sie waren wütend und wie. Er zuckte unter der Wut der Geschwister zusammen.
Noch verwendeten sie Worte, aber es würde nicht mehr lange dauern, bis er wirklich in Gefahr war.
Er versuchte keinen Muskel zu rühren, ihnen keinen Grund zum Angreifen zu geben. In seinem Inneren war alles heiß und kalt zu gleich.
Vor allem Klaus' mörderischer Blick, ließ ihn hoffen das sie ihn wenigstens schnell töteten. Es hatte keinen Sinn sich rechtfertigen zu wollen, sie waren so fokusiert auf ihren Zorn. Noch dazu stimmte es ja - indirekt. Wenn sie erfuhren das Elena noch lebte...
Er schlug die Augen nieder um nicht mehr in die Gesichter der Ursprünglichen schauen zu müssen. Somit würde nur alles noch schlimmer.

**Klaus** Do Okt 27, 2011 9:36 am

Rebecca hatte recht und Stefan versuchte noch nichtmal, dies abzustreiten. Und Klaus... Er kochte vor Wut über diesen Verrat, diese Schande, diese Lügen. Alles war ein verlogenes Spiel gewesen. Stefan hatte ihn verraten, sein Wort gebrochen! In größter Wut schnellte Klaus auf ihn zu und brach ihm mit voller Wucht das Genick. Stefan hatte keine Chance zu reagieren. Mit einem befriedigenden knirschen brachen seine Knochen. Natürlich würde es Stefan nicht töten, aber für den Moment konnte Klaus all seine Wut an diesem naiven, verlogenen Ripper, der ihn betrogen hatte, auslassen.

Nachdem er sich ausgetobt hatte, wandte Klaus sich wieder an seine Schwester. "So, er verheimlicht also etwas... Ich werde der Sache selber auf den Grund gehen. Der Transporter mit den Familiensärgen wird gleich bereitstehen." Dann fügte er mit einem fiesen Grinsen hinzu: "Mystic Falls, wir kommen!"

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