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Bills Folterkeller

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Beitrag  Caroline Forbes So Okt 02, 2011 4:12 pm

Alles war dunkel. Wo war sie? Caroline hob langsam den Kopf und öffnete schwerfällig die Augen. Ein wenig Licht drang durch die Mauerschlitze, und sie konnte einen rechteckigen Raum erkennen. Sie saß genau in der Mitte des Raumes auf einem Stuhl. Dicke Eisenschnallen an Händen und Füßen. Sie versuchte sich zu befreien, doch die Schnallen waren zu stark. Ihr Körper schmerzte, sie fühlte sich irgendwie gelähmt. Langsam kehrte die Erinnerung zurück. Mrs. Lockwood war da gewesen, nachdem sie aus Tylers Zimmer geschlichen war. Tyler… er würde sich bestimmt bald Sorgen machen. Aber woher sollte er wissen, wo sie war? Und dann die Eisenkrautpfeile. Deswegen fühlte sich ihr Körper so komisch an. Wie hatte Mrs. Lockwood es herausgefunden?
Aber du wusstest es doch, Caroline, flüsterte eine Stimme in ihrem Kopf. Du hattest schon lange vermutet, dass sie etwas weiß, sie war immer so komisch gewesen in letzter Zeit...

Plötzlich hörte sie ein Geräusch. Eine Tür wurde aufgemacht. "Mrs. Lockwood?", fragte Caroline panisch. Eine dunkle Gestalt näherte sich der mit Gitterstäben versehenen Tür. Doch die Gestalt sah nicht aus wie eine Frau. Sie war viel größer und kräftiger. Die Riegel wurden aufgeschoben und ein Mann im blauen Hemd trat ein. Caroline stockte der Atem. Wie konnte das wahr sein? "Daddy?", fragte sie überrascht. Er würde sie bestimmt hier rausholen, sie retten... Doch der kalte Blick und seine Stimme ließen etwas in ihrem Herzen erfrieren. "Hallo Caroline."

"Was tust du hier?", fragte sie. Doch ihr Daddy war schon wieder rausgegangen und hantierte mit irgendetwas herum. Warum antwortete er ihr nicht? "Daddy, was machst du hier? Warum redest du nicht mit mir?" Er schwieg immer noch. Caroline beschlich ein ungutes Gefühle, das nur noch verstärkt wurde, als sie ein Zischen hörte, das aus den Wänden zu kommen schien. Was tat er da? Plötzlich schnappte sie nach Luft, die Luft, was war damit? Sie musste Husten und erkannte diesen verhassten Geruch; Eisenkraut. Nein! "Daddy nein, was tust du da?" Sie hustete abermals. Die Tür öffnete sich wieder. "Unsere Vorfahren haben diesen Ort hier erschaffen", sagte Bill leise. "Sie haben diesen Kerker mit Mitteln ausgestattet, die einen Vampir schwächen und auch töten können. Zum Beispiel die Eisenkrautnebelanlage. Und dann noch eine ganz besondere, wirksame Sache..."

Caroline sah ihn an. "Was meinst du? Was willst du?" Er sah gar nicht mehr aus wie ihr Vater, der sie liebte. Früher hatte er sie immer mit diesem warmen, liebenden Blick angesehen, aber jetzt? Jetzt war nichts mehr davon zu sehen - keine Spur. Er schaute sie nicht wirklich hasserfüllt an, nein, viel schlimmer.
Er guckt so kalt, so gefühlslos, als ob er denkt, dass ich es auch bin. Sie fragte noch einmal: "Was willst du?"

"Ich möchte wissen, wie du in der Sonne herumlaufen kannst.", antwortete Bill. Caroline schüttelte leicht den Kopf.
Nein, das kann ich ihm nicht sagen.
Caroline ahnte Furchtbares. "Sag es mir, Schatz."
Was soll ich schon tun? Vielleicht ist es nur das, was er wissen möchte. "Ist das alles? Möchtest du nur das wissen?", fragte sie. Er nickte. "Ja, das ist alles." Caroline bewegte leicht den Kopf in Richtung ihrer Hand, an der sie den Ring trug, der sie vor der Sonne schützte. Bill folgte ihrem Blick. "Ah, sehr interessant", sagte er, nahm den Ring von ihrem Finger und warf ihn auf den dreckigen Boden des Kerkers. Nein, nein, nein. Was sollte das werden? [/i]Ich weiß es schon,[/i] dachte sie verzweifelt. Aber er war ihr Daddy, er liebte sie. "Was machst du da?", fragte sie verzweifelt. Er kam auf sie zu und hielt ihr einen Blutbeutel vor die Nase. Sofort merkte Caroline, wie ihr Gesicht sich veränderte. Er zog ihn wieder weg. "Blut kontrolliert und beherrscht dich, mein Schatz. Das müssen wir wieder hinkriegen. Und zwar so...", antwortete Bill und ging zu einer eisernen Kette, die von der Decke hing. Oh nein, was sollte das nur werden? Bill zog einmal kurz an der Kette und der Raum fing an zu brennen. Natürlich nicht in Wirklichkeit, doch für Caroline fühlte es sich so an. Ihr Vater hatte durch die Schnur sämtliche Fenster und Öffnungen an der Decke und an den Wänden geöffnet. Die Sonne brannte erbarmungslos auf den Kerker und auf Caroline nieder.

Unbeschreibliche Schmerzen und Qualen, ihr Körper in Flammen, die sich in ihre Arme, Kopf und Beine hineinfraßen. Ein solch gewaltiges Leiden. Sie würde sterben.
Hoffentlich bald, mach, dass es schnell aufhört, es ist viel zu heiß, es tut weh, mach, dass es aufhört, dass ich sterbe.
Plötzlich wurde es wieder dunkel.

Caroline fühlte die tiefen Wunden an ihrem Körper, die glühende Hitze, die langsam nachließ. Der Schmerz war noch da, aber er wurde wenigstens nicht schlimmer und mit der Zeit sogar etwas weniger. Schließlich war er so schwach geworden, dass sie wieder klare Gedanken fassen konnte. War das wirklich ihr Daddy, der ihr so etwas antat? Ihr Daddy, der sie immer in den Arm genommen hatte, wenn sie Sorgen hatte und damit zu ihm kam, wenn ihre Mutter mal wieder keine Zeit hatte?

"Was machst du da?", flüsterte sie leise. Zu mehr war sie im Moment nicht in der Lage. "Ich werde dich wieder hinkriegen, mein Schatz.", sagte er. "Es braucht nur seine Zeit und sehr viel Schmerz."
Er will mir helfen verstand sie langsam. Aber das ist unmöglich.
"Erinnerst du dich an den Schmerz?", sagte er und ging erneut zu der Kette.
"Nein, nein, nein, nein, nein", schrie sie, doch es war hoffnungslos. Die Sonne brannte erneut auf ihre Körper.

So ging es weiter und weiter. Immer wenn Caroline dachte und hoffte, dass sie sterben würde, schloss ihr Vater die Fenster wieder. Caroline spürte, wie sie schwächer und schwächer wurde.
Vielleicht sterbe ich ja auch so dachte sie leise. Ihr Vater kam auf sie zu. Er hatte erneut den Blutbeutel in der Hand. "Caroline, ich bitte dich nun, dein Bestes zu geben. Du musst versuchen, dich zusammenzureißen, den Instinkt zu unterdrücken.", bat er flehend. Er hielt ihr den Blutbeutel hin. "Daddy, das wird nicht funktionieren, ich sterbe vor Hunger, ich brauche das Blut", schluchzte sie. "Ich kann nicht wieder so sein wie früher, ich kann meine Vampirinstinkte nicht unterdrücken. Warum willst du das nur?" "Weil ich dann nicht töten muss.", rief er laut. "Verstehst du das denn nicht?"

Da war er wieder, ein Funke von ihrem alten Daddy. Ein warmes Glitzern in seinen Augen, das jedoch schnell wieder erlosch. Es tat ihr weh, zu sehen, dass er sich noch Hoffnung machte.
Ich werde ihn enttäuschen dachte sie schmerzerfüllt. Sie konnte kaum noch denken, so sehr brannte das erloschene Feuer auf ihrem Körper. "Die Sonne ist untergegangen", sagte Bill. "Wir werden es morgen erneut versuchen." Damit ging er betrübt und schloss die Tür hinter sich.

Ein dicker Nebel umhüllte ihre Gedanken. Sie fühlte sich, als würde sie immer mehr in die dunkle Tiefe gezogen werden, immer weiter und weiter bis eine Frauenstimme sie aufschreckte. Eine Frauenstimme? Halluzinierte sie jetzt etwa auch noch? Aber das war doch... ihre Mutter. Ihre geliebte Mum, die da draußen sprach...
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Beitrag  Elizabeth Forbes Mo Okt 03, 2011 1:34 pm

Mit eiserner Miene hielt Liz ihre Waffe in den Händen und zielte auf Bill. Der Hass, den sie in diesem Moment empfand, lässt sich nicht in Worte fassen.

"Hallo, Bill", sagte sie verächtlich. "Ich weiß, was ich tue", antwortete ihr Ex-Mann mit einer Selbstsicherheit, die Liz nur noch wütender machte. "Das ist deine Tochter da drinnen. Sie sieht zu dir auf. Sie liebt dich" - "Und sie vertraut darauf, dass ich das Richtige tue. Lass es mich machen, Liz. Nicht nur weil sie ein Monster ist, sondern weil wir sie lieben", unterbrach Bill sie.

Liz konnte nicht fassen, was er sagte. Sie konnte nicht fassen, dass sie diesen Mann einmal geliebt hatte. Was ist das für ein Mensch, der seiner eigenen Tochter so etwas antun könnte?
Sie biss sich auf die Unterlippe. "Tyler", rief sie und schon eilte dieser herbei.

Als Bill sich ihm in den Weg stellen wollte, schoss sie. Sie drückte einfach ab. Bill schrie vor Schreck auf, doch Liz war es egal, ob sie ihn nun getroffen hatte oder nicht. Alles, woran sie dachte, war Caroline.
Ohne die Waffe von Bill abzuwenden befahl sie Tyler, Caroline zu retten.
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Beitrag  Tyler Lockwood Mo Okt 03, 2011 3:16 pm

Tyler lief schnell an Liz vorbei. Er sah Bill, Car's Vater. Er sah nicht gerade nett aus, aber er war auch nicht nett.
Tyler riss das Schloss auf und spähte vorsichtig hinein. Er sah Caroline.
Sie sah so hilflos aus und war verletzte. Das machte Tyler wütend. Wie konnte dieser Arsch nur so mit seiner Tochter umgehen.
Er löste Car von den Fesseln und hob ihren Ring auf. Er steckte ihn ihr an die Hand. Würde es so einmal sein? Er meinte dass sie vielleicht so eine Situation wiederholen, nur in einer Kirche?
Er verwarf den Gedanken und hob Car von dem Foltersitz hoch. Er ging mit ihr zu Tür raus und war froh, dass er sie nun hatte.
Er würde sich genau wie Liz um sie Kümmer. Solange bis es ihr wieder super gut ging.
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