Küche des Hauses

[Gast]

Bonnie betrat die Küche, lehnte sich gegen die Anrichte und zog Jeremy an sich. "Schieß los. Was hast du auf dem Herzen?", sagte sie zu Jeremy und hoffte, dass das was er ihr sagen wollte, ihre Probleme verringerte und nicht vermehrte.

[Jeremy Gilbert]

Jeremy nutzte die Situation erstmal aus und gab Bonnie einen leidenschaftlichen Kuss. Er hatte sie in den letzten Tagen so vermisst.
"Also, ich wurde heute schon wieder mehrmals von meinen beiden Geister-Ex-Freundinnen aufgesucht. Vicki im Bad, Anna in der Küche, Vicki an der Tür, Vicki im Zimmer. Also bisher hab ich herausgefunden, dass sie mich auch nach draußen verfolgen können.. und vorhin hab ich mit Vicki geredet. Ja sie hat geredet! Sie meinte, dass sie selbst nicht wissen, was sie hier machen. Ja und jetzt dachte ich, du hättest vielleicht eine Idee.."
Jeremy schaute Bonnie erwartungsvoll an.

[Gast]

"OH!", seufzte Bonnie. Mehr Probleme anstatt weniger. Natürlich! "Keine Ahnung, was das soll. Geister? Hab ich noch nie gehört, dass es sowas gibt. Wir können vielleicht in einem Gremore nachschauen, ob es so etwas schonmal gab.", sagte Bonnie. Sie überlegte, wie sie sonst noch an Informationen kommen konnte. Plötzlich lief es ihr siedendheiß den Rücken herunter. "Emily! Die Warnung! Oh Gott! Jetzt weiß ich, was sie gemeint hat!", rief Bonnie aus und fasste sich an den Kopf.

[Jeremy Gilbert]

"Warnung? Emily? Welche Warnung? Was hab ich verpasst?"
Jeremy war total durcheinander..

[Gast]

"Als ich dich zurück holen wollte...", Bonnie schluckte als die Erinnerung hochkam. "Sie wollten es nicht zulassen, sie sagten , es würde Folgen geben. Sie sagten es wäre zu gefährlich. Das sind die Folgen die Geister!", sagte Bonnie und sie wusste, dass das stimmte.

[Jeremy Gilbert]

Jeremy war geschockt.
"Äh, und was bedeutet das jetzt? Was machen sie hier? Wieso sind sie bei uns?"
Ich werd noch verrückt.. gerade denkt man, schlimmer kann es eh nicht mehr werden.. da wird man eines Besseren belehrt..
"Und was machen wir jetzt?"

[Gast]

"Keine Ahnung Jer. Wirklich nicht. Das ist anscheinend eine Reaktion auf dein Sterben und Entsterben.", sagte Bonnie und runzelte die Stirn.
"Wir könnten in den Gremores, die ich bei Luca geholt hatte nachschauen, ob wir da etwas finden.", sagte Bonnie und drehte sich zur Tür. "Komm sie sind im Wohnzimmer.", sagte Bonnie und ging wieder ins Wohnzimmer.

[Jeremy Gilbert]

"Okay." Das war alles was Jeremy rausbekam.
Er ging Bonnie hinterher.

[Bonnie Bennett]

Bonnie öffnete die Tür ganz, drehte sich um und ging in die Küche. Sie musste sich auf die Lippen beißen, um nicht zu schluchzen. Den Gedanke, dass die Beziehung zwischen ihr und Jeremy schon zu Ende sein könnte, hielt sie einfach nicht aus.
Ein Glas mit Wasser vollgemacht trank die Hexe einen großen Schluck in der Hoffnung das miese Gefühl würde ihre Speiseröhre hinuntergespült werden wie das kühle Nass.
Sie drehte sich zu Jeremy um und wartete auf das, was er zu sagen hatte..

[Jeremy Gilbert]

Jeremy schloss die Haustür und folgte Bonnie in die Küche.
Nachdem sie ihr Glas Wasser ausgetrunken hatte und ihn nun erwartend anschaute, fing er an zu reden.
"Bonnie. Es tut mir so Leid. Ich weiß einfach nicht wie.. also.. Anna war plötzlich da. Mitten in der Nacht.
Und dann wollte ich sie ausquetschen, auch wegen der Sache mit meinen Eltern und so.
Sie hat immer wieder irgendwelche Fragen gestellt und Anspielungen gemacht. Und dann hab ich mich erinnert.
An die Zeit damals. Und plötzlich schien es ihr schlecht zu gehen. Und dann hab ich ihre Hand genommen.
Beziehungsweise meine Hand dahin gehalten wo.. ach. Und dann kam es irgendwie so über mich.
Und dann hab ich sie geküsst. Also eigentlich nicht richtig, aber das ist ja egal.
Bonnie, ich liebe dich. So sehr, wirklich."
Jeremy schaute Bonnie verzweifelt an. Er wollte sie nicht verlieren.

[Bonnie Bennett]

Die Hexe starrte Jeremy an. Wieso küsste er Anna, wenn er angeblich sie liebte?! Waren es nur leere Worte, die er herausbrachte?!
"Jeremy...", begann Bonnie mit zitternder Stimme. ".. ich liebe dich. Das weißt du. Aber.. ich kann mit der Tatsache nicht umgehen. Ich kann es einfach nicht." Die letzten Silben brachte sie nur stückchenweise heraus, man konnte den Schmerz aus ihrer Stimme heraushören.

[Jeremy Gilbert]

"Aber Bonnie. Bitte. Es tut mir so Leid." Jeremy hatte gespürt, wie fertig Bonnie war. Ihre Stimme war zittrig.
Er war am Verzweifeln. Was sollte er nur tun? Jeremy musste sich wirklich zusammen reißen.
Er hasste sich dafür, was er getan hatte.

[Bonnie Bennett]

"Ich weiß..." Sie sprach es so leise, das Jeremy es vielleicht nicht gehört hatte. Selbst wenn Jer es bereute, was sprach dagegen, dass er es nicht wieder tun würde?
"Ich weiß nicht, ob und wie ich dir noch vertrauen kann.." Die Hexe schaute in sein Gesicht, wandte den Blick jedoch wieder ab. Allein die Vorstellung wie er mit Anna, als Geist oder Mensch, auf seinem Bett saß und sie küsste... Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken.

[Jeremy Gilbert]

"Bonnie ich verspreche dir, ich werde so etwas niemals wieder tun. Ich liebe dich."
Jeremy bemerkte, dass sich Bonnie kaum zusammenreißen konnte. Sie kämpfte mit den Tränen.
Er ging einen Schritt auf sie zu, traute sich dann allerdings nicht weiter.

[Bonnie Bennett]

Leere Versprechen?!
Bonnie fiel es schwer, noch klar zu denken. Sie hatte nur noch eins im Kopf - weg hier!
Doch so einfach war das nicht. Die Aussprache mit Jeremy musste stattfinden, hier und jetzt.
Jers Bemühungen zeugten wohl von Reue und der Liebe, die er trotz allem für die Hexe hatte.
"Ich bitte dich, tu mir so etwas nie wieder an." Nach seinen Händen greifend berichtigte sie ihre Worte. "Tu "uns das niewieder an."

[Jeremy Gilbert]

Als Bonnie seine Hände nahm, breitete sich ein gewisses Glücksgefühl in ihm aus. Sie schien ihm doch noch eine Chance zu geben. "Ich verspreche es dir." sagte er ruhig. Dann lächelte er sie an.
Sie war alles für ihn. Sie bedeutete ihm so viel. Zum Glück, gab sie ihm noch eine Chance.

[Bonnie Bennett]

In dem Moment, in dem Jeremy Bonnie in seiner Arme schloss, wahren alle Ängste wie weggeblasen.
Als Anna ihn geküsst hatte, hielt sie für einen Augenblick die gesamte Welt der Hexe in den Händen. Doch nun gehörte er wieder ihr - nur ihr.
Sie würde es nicht noch einmal so weit kommen lassen. Es musste einen Weg geben, die Geister verschwinden zu lassen.. Nur wie, war Bonnie nicht klar.
"Ich liebe dich.", flüsterte sie Jer ins Ohr und ihre ganzen Gedanken drehten sich nur noch um ihn.

[Jeremy Gilbert]

Jeremy war glücklich. Bonnie hatte ihm verziehen. Sie umarmten sich.
"Ich dich auch." flüsterte er zurück.
Er war sich ganz sicher. Und er schwor sich, sich nie wieder auf Anna und Vicki einzulassen. Niemals.
So etwas würde ihm nicht mehr passieren. Er war Bonnies Freund. Nur ihrer.
Jeremy schaute Bonnie an und gab ihr einen Kuss. Einen Kuss voller Gefühle.

[Bonnie Bennett]

Mit seinem Kuss waren alle Taten beglichen. Caroline hätte gesagt, es wäre ein Fehler ihm so schnell zu verzeihen, doch das wäre ihr egal gewesen. Das einzige was zählte war er - Jeremy.
Hatte Bonnie ihn, hatte sie alles und verlor sie ihn, verlor sie alles was ihr wichtig war.
Die Hexe gab Jer einen zweiten Kuss, einen leidenschaftlichen. Nicht noch einmal wollte sie das Gefühl haben es sei vorbei mit ihrer Beziehung. Und mit ihren Küssen loderte die gesamte Liebe, die sie in sich hatte wieder auf...

[Jeremy Gilbert]

Jeremy genoss das Gefühl der Vollkommenheit, dass er gerade empfand. Er genoss Bonnies Küsse.
Ihm wurde immer mehr bewusst, dass es ein Fehler war. Und dass er diesen jetzt wieder gut machen musste.
Er küsste Bonnie, immer und immer wieder. Sein Herz pochte und er spürte wie sein Körper zitterte.
Er dränge Bonnie an die Küchentheke und drückte sich gegen sie. Immer näher und fester.

[Bonnie Bennett]

Zu spüren, dass Jeremy sich ihren Küssen hingab, fühlte sich mehr als gut an. Adrenalin strömte durch die Adern der Hexe. Diese Sekunden schienen vollkommen.
Nur er und sie - so wie es sein sollte.
"Ich liebe dich.", wiederholte Bonnie. Sie konnte es nicht oft genug sagen. Sie wollte ihn - ganz & für immer.

[Jeremy Gilbert]

Jeremy konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen, als Bonnie die drei Wörter wiederholte.
"Ich dich auch!" hauchte er und machte gleich damit weiter sie zu küssen.
Er wollte jetzt nicht aufhören. Er wollte es genießen. Einfach die Zeit genießen.
Seine Hand wanderte an Bonnies Hüfte und er rückte noch näher an sie. Näher ging es kaum noch.

[Bonnie Bennett]

Mit bloßen Gedanken ließ Bonnie die Rollläden hinunter. Was in der Küche vor sich ging, hatte keinen auf der Straße zu interessieren.
Die Hexe spürte Jeremys Körper dicht an ihrem. Jedesmal war es wie ein Rausch für sie, wenn er sie so wild und leidenschaftlich küsste.
Das hier sollte nicht enden, noch nicht.

[Jeremy Gilbert]

Jeremy stand auf Bonnies Kräfte. Es war sehr nützlich, dass sie die Rolladen einfach mal so schließen konnte, ohne dass sie damit aufhören mussten, was sie gerade taten.
Jetzt war er Feuer und Flamme. Er wurde immer leidenschaftlicher und wilder und konnte seine Hände garnicht mehr von Bonnie lassen. Er hob sie hoch und setzte sie auf die Theke. So musste er sich nicht so sehr beugen und sie sich nicht so sehr strecken. Er küsste sie weiter und weiter.
Dabei wünschte er sich, dass das alles niemals enden würde.

[Bonnie Bennett]

Bonnie liebte ihn so sehr. Vor gar nicht allzu langer Zeit wären leidenschaftliche Gefühle für den Bruder ihrer besten Freundin undenkbar gewesen, doch nun schienen sie das natürlichste auf der Welt.
Der Kuss wurde immer intensiver, gewann immer mehr an Sinnlichkeit.
"Jer?", flüsterte Bonnie hauchzart. "Du bist wirklich etwas Besonderes."
Ihre Hände streiften seine Wangen entlang. Sie musterte sein Knabenhaftes Gesicht, das doch eine gewisse Reife ausstrahlte.
"Etwas ganz Besonderes."
Nun hielt sich die Hexe nicht mehr zurück und zog ihren Freund noch dichter an sich als zuvor.

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