Eingangsbereich

[The Original]

Eingangsbereich

[Mitch Daniels]

Alaric ist endlich am Haus angekommen, lässig ging er zur Tür und klingelte.

"Hallo?? jemand zu Hause?? Damon?? Elena??"

[Damon Salvatore]

Als Damon Alaric klingeln hörte, sagte er leise zu Stefan: "Du kommst ja sicher alleine klar. Ich seh später mal nach dir." Er konnte ja schlecht das Kindermädchen für seinen Bruder spielen, wollte er auch gar nicht.
Mit gleichgültiger Miene verließ Damon den Keller und stand nur wenige Sekunden später in der Tür. "Rick. Was gibt's?", fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.
Wo war überhaupt Elena hin?! Damon hatte sie nicht gesehen, seit sie mit seinem Auto geflüchtet war. Moment - wo war denn überhaupt sein Wagen?!
Ohne Alaric's Antwort abzuwarten, packte er den Lehrer an den Schultern und drängte ihn mit sich aus der Haustür. "Gehen wir Elena suchen!", beschloss Damon wie selbstverständlich.

[Mitch Daniels]

Alaric war überrascht als Damon ihm so schnell die Tür geöffnet hatte.Er wollte gerade zu nem Wort ansetzten als Damon ihn packte und ins Auto zog. Ric schaute zu Damon "Danke für die nette begrüßung, wo gehen wir hin?"

Er sah sich um und konnte Damons Auto nich finden, er ahnte schon was vorging und wieso Damon unbedingt Elena finden musste. " Hey, lass uns meinen Wagen nehmen,so können wir Elena schneller finden, wir sollten vielleicht zuerst zu ihr nachhause fahren", schlug Alaric ihm vor.

[Damon Salvatore]

"Ja, gut, machen wir es so. Aber ich fahre.", sagte Damon nickend und nahm Rick die Schlüssel aus der Hand. Erstens wäre er schneller, zweitens hasste er es Beifahrer zu sein.
Alaric zuckte ergeben die Schultern und ließ sich auf seinen Sitz fallen während Damon den Motor startete. Hoffentlich war Elena schon wieder zu Hause. Er musste dringend mit ihr reden, ihr von Stefan erzählen. Aber vorallem wollte er da weitermachen, wo sein Bruder die beiden gestört hatte! Ein wenig Zeit mit ihr verbingen.

[Selina Miller]

Selina wollte an der Tür klopfen als diese sich ein wenig öffnete, da jemand sie nicht richtig zu gemacht hatte . EIn wenig unsicher betrat das Mädchen die Villa und sah sich zuerst ein wenig um, sie wusste irgendwie nicht wo sie war aber wo sie hin wollte, so machte sie sich auf den Weg in den Keller

[Damon Salvatore]

Zugegebenermaßen war ich kein Freund davon den Beifahrer zu mimen. Aber ich ließ Elena ihren Willen, ich konnte einfach nicht anders. Im Herzen hielt ich sie für mein Mädchen und für dieses stellte ich meine Wünsche auch gerne mal hinten an. Okay, ich hatte hier und da das Bedürfnis mein Fuß auf das Gaspedal zu moggeln, aber im Endeffekt ließ ich es doch bleiben. Ihr Wagen, ihre Regeln.
Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen wir bei meinem Haus an. "Ach, da sind wir ja schon! - Nach zwei langen Stunden.", neckte ich Elena grinsend. In ihrer Nähe sickerten meine Probleme nach und nach in den Hintergrund. Sie gab mir ein gutes Gefühl und ich konnte nicht umhin es zu genießen.

[Gast]

Elena warf Damon einen gespielt grimmigen Blick zu und konterte seinen Spruch sogleich.

"Tut mir leid Mister Vampir, aber sollte ich einen Autounfall bauen, kann ich nicht so einfach wieder aufstehen wie du."

Dann schenkte sie ihm ein breites Grinsen und stieg aus. Hinter sich schlug sie die Fahrertür zu und machte eine absichtlich übertriebene Geste, in dem sie auf seinen Wagen deutete, der ein paar Meter weiter stand.

"Unverseht wie du siehst, du kannst also ruhig wieder aufatmen."

Kopfschüttelnd lief sie zum Eingang und griff ohne jegliche Scheu nach dam Ersatzschlüssel, den Stefan einst unter der Fussmatte für sie gelegt hatte. Im Grunde konnte sie ihn auch gleich behalten, immer hin war das Haus ja nun auf ihren Namen geschrieben, andererseits wollte sie es Damon und Stefan auch nicht gleich so unter die Nase reiben. Da sie also nicht warten konnte, bis Damon ihr die Tür aufschloss, nahm sie dies selbst in die Hand und trat in das Haus der Salvatores ein, steuerte jedoch so gleich auf die Treppe zum Keller zu. Stefan, sie musste ihn sehen und ihn unterstützen.

[Damon Salvatore]

"Moment.", hielt Damon Elena zurück, vorsichtig ihr Handgelenk umfassend. "Ganz ruhig, ja?", bat er sie besänftigend. Elena schien vor Anspannung fast zu zittern. Sie durfte es nicht übertreiben. In diesem Zustand konnte man ihr alles zutrauen, aber ein paar Regeln mussten festgelegt werden.
"Du darfst Stefan weder rauslassen, noch zu ihm rein - nicht mal in die Nähe der Gitterstäbe an der Tür!" Damon wusste um die Labilität seines Bruders und egal wie sehr Stefan die süße, naive Elena anflehen würde ihn rauszulassen, er konnte das nicht erlauben. Für Stefan war momentan Blut das Maß aller Dinge, es drehte sich nur um diesen einen Rausch, dem er verfiel, wenn er seinen unsterblichen Durst löschte. Das bürgte eine Gefahr von der Elena nicht die Spur einer Ahnung hatte.

[Gast]

Elena platzte fast, als Damon sie zurück hielt. Stefan war dort unten und sie wollte nun zu ihm, jetzt! Er brauchte sie und sie hoffte auch, ein bisschen von ihrem schlechten Gewissen los zu werden. Das mit Damon hätte nicht geschehen dürfen, war jedoch unglaublich gewesen. Für so einen Kuss würde sie.. Nein! Nein daran durfte sie gar nicht denken! Besonders nicht, wenn Damon ihr gerade gegenüber stand.

"Ja ist klar Damon, ich hab schon verstanden." drängelte sie. Das mit dem Nicht-Raus-Lassen war logisch, allerdings würde Elena nicht 2 Meter abstand vor den Gitterstäben halten. Es war Stefan! Stefan würde ihr nichts tun, das konnte er nicht einmal! Elena, welche die Situation völlig unterschätzte nickte eilig mit dem Kopf und schob sich nun an Damon vorbei, die Treppe hinunter zu dem kleinen Verliess. Dort blieb sie angewurzelt stehen, in dem Wissen, dass Damon direkt hinter ihr stand und es verhindert hätte, hätte sie einen weiteren Schritt gemacht.

"Stefan?" rief sie und sah, wie sich sein Lockenkopf hob, jedoch gleich wieder senkte. Keine Antwort, gar nichts. Da machte Elena einen kaum merklichen Schritt nach vorne, hielt aber immer noch Abstand.

"Stefan ich bin es, Elena." sagte sie und machte Anstalten, einen weiteren Schritt zu machen. So still wie Stefan da lag, würde er sie bestimmt nicht angreifen. Der festen überzeugung war Elena und versprürte auch keine Furcht vor ihm.

[Damon Salvatore]

Damon beäugte die Situation argwöhnisch, den scharfen Blick stets wachsam. Bei Stefan schien es gefährlich ruhig und Elena fürchtete sich eindeutig zu wenig. Autounfällen beugte sie mit Schneckentempo vor, aber das Gefängnis eines blutrünstigen Vampirs hielt sie für den reinsten Streichelzoo. Na bestens.
Als Elena noch näher an die Tür trat, räusperte sich Damon angespannt. Zu nahe, dachte er und zog jeden Muskel zusammen, der ihm zur Verfügung stand. Er hätte eingreifen sollen als Elena die Finger um das Gitter legte, tat es aber nicht. Warum? Damon hoffte, dass sie insgeheim wusste, was sie tat. Aber, Blödsinn! Im Gegenteil.
Stefan schnellte an der Tür hoch und fasste blitzschnell Elenas Hände. "Blut", raunte er schlotternd. Die selben Entzugserscheinungen wie bei einem Drogensüchtigem. Ohne zu zögern, umfasste Damon Elena an der Hüfte und entriss sie seinem Bruder.

[Gast]

Elena trat einen Schritt nach vorne und umfasste einen der Gitterstäbe, als Stefan noch immer nicht reagierte. Was war blos los mit ihm? Erkannte er sie etwa nicht? Diese ganze Situation hatten sie schon einmal durch gemacht und damals hatte er ganz genau gewusst, wer sie war. Zumindest hatte es Elena als solches empfunden, immer hin hatten sie sich auch unterhalten, als er im Gefängnis gesessen hatte. Doch nun lag er einfach blos da, vollkommen regungslos zu Elenas Besorgniss, also flüssterte sie seinen Namen. Als hätte sie ihn provoziert, sprang Stefan plötzlich auf die Füsse und umfasste ihre Handgelenke mit festem Druck. Sie war voll und ganz um Schock und konnte sich nicht rühren, als sie Stefans Blick sah. Keine Liebe, keine Zuneigung, kein gar nichts konnte sie darin erkennen, nichts bis auf Durst. Blutdurst. Als er seine langen, gefährlichen Zähne vor ihr entblöste, riss Elena die Augen auf und spührte den festen Griff von Damon um die Hüfen. Ehe sie überhaupt wusste, wie ihr geschah, war sie aus Stefans Klauen entrissen worden und nach hinten geschoben. Nun stand Elena an der Wand, stütze sich mit den Händen ab und sah entsetzt zu Damon. Dieser stand an den Gitterstäben und hatte ihr den Rücken zugewandt, vor ihm musste Stefan sein, doch diesen sah sie momentan nicht. Das war auch gut so, denn der kalte Blick in deinen wunderschönen Augen hatte Elena gereicht, als hätte er sie vergessen. Ohne ein weiteres Wort rannte Elena nach oben und schlug die Kellertür zu. Im Flur blieb sie stehen und lehnte sich an die Wand an, so gleich sank sie zu Boden.

Das kann nicht sein, nein..

Dort verweilte Elena, leicht zitternd und vor sich her starrend mit Stefans Gesicht vor Augen, bis Damon nach oben kam.

[Damon Salvatore]

Mit einem Knurren hatte Damon versucht seinem kleinen Bruder klar zu machen, dass er den Verstand nicht verlieren durfte. Aber die Frage war, ob diese Worte überhaupt fruchteten. In Stefans Augen pulsierte das Blut, keine Chance zu ihm durchzudringen. "Ich erlöse dich, Stefan. Ich helfe dir.", sagte Damon und die Schuld, die er sich gab, klang mit seiner Stimme. Dann wandte er sich ab um das Eisenkraut zu holen, von dem er sich Hilfe versprach. Eine Alternative sah er nicht. Vielleicht konnte sein Bruder so etwas Ruhe finden, ohnmächtig, den Geist frei von seinem suchtabhängigen Körper.
Doch kaum erreichte Damon den Flur hinter der Kellertreppe, fiel sein Blick auf Elena oder besser: ein kleines Häufchen Elend. Stefan musste warten, hier brauchte jemand dringender Hilfe, jemand, der Damon alles bedeutete. "Hey..", flüsterte er tröstlich und setzte sich zu Elena auf den kalten Boden. Automatisch legte Damon einen Arm um ihre Schultern, lehne die Stirn an ihren Kopf. "Alles wird gut." Mit diesen Worten hoffte er sie ein wenig zu ermutigen. Ein kläglicher Versuch, aber Damon wusste nichts besseres. Jedenfalls nichts, dass er ehrlich gemeint hätte.

[Gast]

Elena liess es zu, dass Damon ihr den Arm um legte, schüttelte aber den Kopf. Seine Worte dienten blos der Aufmunterung, dessen war sich Elena sicher und genau das machte es so schrecklich. Sie selbst hatte daran geglaubt, dass es Stefan schon bald wieder besser gehen würde, aber nichts da! Ganz im Gegenteil und Damon musste es geahnt haben. Doch bisher hatte er sie zwar immer vorgewarrnt, aber es nicht so knall hart ausgesprochen, vermutlich um Elenas Gefühle nicht zu verletzten. Doch nun, da sie auf dem Boden sass und sich an Damon anlehnte, schwirrte ihr eine Frage durch den Kopf: Würde wirklich alles wieder gut werden? Sie sass einfach da und atmete so ruhig wie nur möglich, während sie das alles verdaute.

"Glaubst du das wirklich, oder sagst du das nur so?" flüssterte sie und hob den Blick, um in Damons Augen sehen zu können. Keine Lügen, sagte ihr Blick aus und wartete auf eine Antwort. Doch als Damon einen Moment schwieg, glitt Elenas Blick wieder auf den Boden, als ob sie hindurch zu Stefan sehen könnte. Die ganze Zeit über hatte sie davon geredet, dass er sie nun brauchte und sie für ihn da sein müsste. Nun hatte sie gesehen, wie schlecht es ihm wirklich ging und war davon gelaufen, was in ihr nun schreckliche Gefühle hervor rief. Sie wollte für ihn da sein und nur weil es sich schwierig gestaltete, durfte sie nicht einfach davon laufen. Elena war sich sicher, dass Stefan sich seiner Tat nicht im geringsten bewusst gewesen war, er war einfach oriantierungslos. Ohne ein weiteres Wort rappelte Elena sich auf und wischte sich eine einsame Träne von ihrer Wange. Sie musste tapfer sein, für Stefan.

[Damon Salvatore]

Seufzend beobachtete Damon wie Elena mit sich kämpfte. Im nächsten Moment stand er schon neben ihr.
"Du bist nicht so stark wie du sein willst. Elena, du kannst ihm nicht helfen. Gib Stefan etwas Zeit und vorallem - komm erstmal selber damit klar. Er ist nicht der einzige der leidet, wir alle tun das.", redete Damon auf sie ein und beobachtete ihre Miene in der Hoffnung, dass sie nicht so stur blieb wie sie es sonst war. Im Bewusstsein, dass er Recht mit dem hatte, was er sagte, blieb Damons Stimme standhaft. Es half niemanden, wenn Elena sich selbst überschätzte oder sogar überforderte.
"Deine Schmerzen sind mindestens genauso stark wie Stefans. Es ist nicht deine Aufgabe tapfer zu sein, du darfst auch mal eine Pause machen. Und eines solltest du nie vergessen: Ich bin für dich da und ich werde alles tun, damit es dir besser geht." Elena wollte die Wahrheit? Das war sie!

[Gast]

Elena nickte und sah in Damons Gesicht. War das wirklich der Typ, den sie einst so gehasst hatte? Damon hatte in den letzten Monaten eine Wendung um 180° vollzogen.

"Ja vielleicht hast du Recht." murmelte sie und fuhr sich durch die Haare. Dass Damon sich so um sie sorgte, rührte sie. Wie er wohl mit dem ganzen klar kam? Bestimmt war es für ihn ebenso schwer wie für sie und das machte sein Verhalten nur noch bewundernswerter. Eigentlich war Elena ziemlich erledigt von diesem Tag und hatte einfach nach Hause gehen wollen, jedoch musste sie Damon noch von Alex erzählen, dem jungen Vampir den sie getroffen hatte.

"Aber wir sollten uns unterhalten, so bald wie möglich. Kümmere dich erst um Stefan, ich warte hier oben, es ist dringlich." meinte Elena und steuerte auf die Couch zu.

[Damon Salvatore]

Jetzt hatte Elena Damons Neugierde geweckt, dennoch arbeitete er seine imaginäre To-Do-Liste nacheinander ab. Zuerst das Eisenkraut. Für solche Fälle gab es im Küchenschrank immer einen Vorrat mit dem Zeug. Vorzugsweise in Spritzen, heute allerdings griff sich Damon einen Pfeil und die passende Armbrust. Selbstbewusst stapfte er in den Keller, die Waffe im Anschlag. Stefan, der wieder am Boden lag - im wörtlichen und übertragenden Sinne - war nur ein all zu leichtes Opfer. Damon zielte gekonnt und traf beim ersten Schuss. Entschuldigend blickte er durch die Gitterstäbe.
"So ist es das Beste.", murmelte er als sein Bruder keuchend das Bewusstein verlor. Damon hoffte inständig, dass es helfen würde, er hatte nur Mitleid, keine Rachegedanken wegen des Angriffes auf Elena. Wenn überhaupt, war es sein eigener Fehler gewesen. Damon hätte es besser wissen müssen.
Die Armbrust locker in der Hand baumelnd, spazierte er zu Elena ins Wohnzimmer. "So. Ich bin bereit. Sag an.", bat Damon und ließ sich leicht erschöpft auf die Couch fallen. Wie selbstverständlich machte er sich auf die nächste Hiobsbotschaft gefasst.

[Gast]

Elena sah auf, als Damon den Raum wieder betrat und riss die Augen voller Entsetzten auf, als sie die Armbrust erblickte.

Was zur..?!

"Damon! Du warst doch damit nicht eben bei Stefan oder?! Wenn du ihn verletzt hast..!" weiter sprach sie nicht, denn im Grund war sie sich sicher, dass Damon seinem Bruder keine ernsthafen Schänden zufügen würde.. zumindest hoffte sie dies.

"Okey, du hast deine Methoden und ich vertraue dir, aber bitte tu nur das, was auch wirklich notwendig ist." sagte sie, als seie sie die Ruhe in Person. Dann lehnte sie sich wieder zurück und versuchte nicht auf diese riesige Armbrust zu starren - vergebens.

"Es gibt einen neuen Vampir in der Stadt." meinte sie trocken, während sie die Spitze mussterte.

[Damon Salvatore]

"Ach ja?", fragte Damon relativ entspannt.
Noch einer. Kein Vorteil, aber er hatte definitiv keine Lust sich darüber auch noch den Kopf zu zerbrechen.
"Klaus, Elijah und Katherine sind immer noch in Mystic Falls, viel schlimmer kann es sowieso nicht werden.", meinte er schulternzuckend. Wie schlimm müsste der Neue wohl sein, damit Damon sich für ihn interessierte? Was für eine Fangfrage!
Doch plötzlich wurde er ernster, richtete sich auf. Einen Harken gab es an der Sache. "Woher weißt du das denn eigentlich?", fragte er Elena mit hochgezogenen Augenbrauen. Wo hatte sich das Mädchen denn wieder rumgetrieben?! Und was machte sie so sicher, dass diese Person ein Vampir sei?

[Gast]

Elena biss sich auf die Lippe und sah zur Seite, während sie sprach: "Nun ja, ich habe da diesen Typen im Grill kennen gelernt - Alex Thatcher. Er war sehr freundlich und wir haben Billard gespielt.. weil er dann gewonnen hat, meinte er, er würde mich auf eine Eiskugel einladen.. So sind wir eben ins Gespräch gekommen."

Elena sah nun zu Damon und versuchte, erwachsen zu klingen, jedoch kam sie sich ziemlich naiv vor. Besonders, da sie ihm noch nicht einmal alles erzählt hatte, also legte sie nun mit dem Rest der Geschichte los.

"Und dann hab ich ihn zu mir eingeladen.. nur um etwas zu trinken und so.." beeilte sie sich zu sagen. Nach dem Damon ihr seine Gefühle gestanden hatte und sie ihm auch die ihren, war es ihr unangenehm über einen anderen Typen zu sprechen.

"Da habe ich ihn nicht ins Haus eingeladen und er konnte eben nicht rein, da war mir alles klar. Er hingegen schien ziemlich überrascht zu sein.. daher entnehme ich, dass er ein junger Vampir ist."

Der mir nichts böses wollte..

[Damon Salvatore]

Damons Laune sank mit jedem Wort, das Elena sprach. Vorerst sprachlos fuhr er mit der Hand über sein Kinn. Als er endlich wieder die Fassung erlangt hatte, zwang er sich ruhig zu bleiben.
"Du willst mir erzählen, dass du mit einem Fremden ein Date hattest und ihn danach mit zu dir heim nehmen wolltest?!", fasste Damon die ganze Sache nochmal im Klartext zusammen, ließ Elena aber keine Zeit zu antworten.
"Na ja, wenn Stefan und ich uns gegenseitig umgebracht hätten, wärst du immerhin schon wieder so gut wie vergeben gewesen, nicht wahr?", fragte er sie zynisch. Im Ernst, die Story hatte Damon wirklich verletzt und das zu überspielen wäre oskarreif gewesen - gelang ihm aber nicht.

[Gast]

Elena kam gar nicht dazu, sich zu verteitigen, gab aber den Versuch nicht auf. Damon hatte sie falsch verstanden und obwohl sie zu geben musste, dass sie ihn verstehen konnte, war sie auch etwas beleidigt. Nur weil sie sich mit Alex gut verstanden hatte, hiess das nicht, dass sie ihn deswegen als 'Date' ansah. Er war einfach ein guter Freund.. gewesen..

"Hör mal, ich bin nicht Katherine." sagte Elena und kniff die Augen zusammen.

"Nur weil ich noch andere Freunde habe, heisst das nicht gleich, dass ich mit jedem von ihnen etwas anfange. Also bitte entschuldige, dass ich nicht das Leben eines Einbrödlers führen will."

Am liebsten hätte sie jetzt noch hinzugefügt, dass sie Stefan treu war, aber das hätte ihre letzten Worte auch ruiniert, denn offensichtlich war sie dies nicht gewesen. Nein, Damon hatte ihre eiserne Willenskraft besiegt und dafür machte sie sich immer noch Vorwürfe, doch im Moment war es einfacher. Es war immer einfacher sich mit Damon zu unterhalten, wenn er ihr nicht so nahe war und die Wut verstärkte ihre Aussage nur noch.

"Ich verstehe wirklich nicht, wo das Problem liegt."

[Damon Salvatore]

"Ich hab nie gesagt, das ich ein Problem hätte.", meinte Damon mit starrer Miene, was er selbstverständlich doch hatte. Wieso musste Elena denn in ihrer Freizeit ausgerechnet mit anderen Kerlen rumhängen?! Die Eifersucht sprach aus Damon, das wusste er ganz genau. Aber was bitteschön sollte er dagegen tun? Als wäre Elenas große Liebe Stefan nicht schon Konkurrenz genug!
"Wenn ich es mir so recht überlege, ist das vielleicht doch eine wichtige Information. Wahrscheinlich steht er unter Klaus' Einfluss. Am besten Rick und ich kümmern uns um den neuen Vampir. Bis jetzt haben wir noch jeden umgelegt.", sagte Damon relativ kühl. Innerlich kochte er - Alex zu ermorden war reines Selbstinteresse.

[Gast]

"Okey." sagte Elena und erhob sich.

"Ich denke ich fahre nun nach Hause, wir sehen uns ja morgen, dann werde ich vorbei kommen und nach Stefan und dir sehen." sagte sie und verabschiedete sich, dieses mal jedoch ohne Umarmung. So verliess sie das Salvatore Haus und fuhr im Schneckentemop (=P) nach Hause.

Klasse Play, wirklich. Aber ich mach grad noch ein bisschen was am Forumdesign und meine Finger sind müde.^^ Ich hoffe wir playen morgen wieder. ♥

[Alex Thatcher]

BlaBla

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